Rhein fordert radikale Rentenreform und Abschaffung des Bürgergelds

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Mehrere Oldtimer sind vor einer Wand mit verschiedenen Zubehörteilen geparkt, wobei auf der linken Seite eine Säule zu sehen ist.

Hessens Regierungschef lobt Kritik an der Rentenreform der Union - Rhein fordert radikale Rentenreform und Abschaffung des Bürgergelds

Hessens Regierungschef lobt Kritik an der Rentenreform der Union

Hessens Regierungschef lobt Kritik an der Rentenreform der Union

  1. Dezember 2025, 15:59 Uhr

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat sich in die Debatte um die Rentenreform in Deutschland eingeschaltet und die Kritik jüngerer Unionsabgeordneter unterstützt – gleichzeitig fordert er jedoch grundlegende Änderungen. Er sprach sich für eine ausgeweitete Starterrente aus und verlangte von der Bundesregierung die Abschaffung des Bürgergelds.

Rhein lobte die jüngeren Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die die aktuellen Pläne zur Rentenreform infrage stellen. Ihre Kritik bezeichnete er als "wertvoll" und betonte, die Diskussion müsse in der anstehenden Rentenkommission vorangetrieben werden.

Laut dem Vorschlag der Bundesregierung soll die Starterrente Kindern ab dem sechsten Lebensjahr einen monatlichen staatlichen Zuschuss von zehn Euro in ein Rentenkonto einbringen. Rhein lehnte dies als unzureichend ab. Stattdessen plädierte er für ein umfassenderes System mit "intelligenten Anreizen für private Vorsorge und lebenslange Altersvorsorge – und zwar ab der Geburt". Sein Modell sieht eine nachhaltige Starterrente vor, die speziell auf die Bedürfnisse jüngerer Generationen zugeschnitten ist.

Doch Rhein ging es nicht nur um die Rente: Er forderte zudem die sofortige Abschaffung des Bürgergelds. Das aktuelle Sozialsystem untergrabe seiner Meinung nach die Arbeitsanreize und müsse durch eine "Leistungskultur" ersetzt werden.

Rheins Vorstöße zielen auf eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Renten- und Sozialpolitik ab. Seine Forderung nach einer Starterrente ab der Geburt steht im deutlichen Kontrast zum bisherigen Zehn-Euro-Modell. Die Diskussion wird nun in der Rentenkommission weitergeführt – mit weitreichenden Folgen für die Sozialpolitik des Landes.