Vatikan Neuzeichnung der Diözesangrenze

Vatikan Neuzeichnung der Diözesangrenze - Vatikan Neuzeichnung der Diözesangrenze

Vatikan zieht Diözesegrenzen neu

Vatikan zieht Diözesegrenzen neu

Vatikan zieht Diözesegrenzen neu

1. Dezember 2025, 10:33 Uhr

Der Vatikan hat eine Neuordnung der Grenzen zwischen den Bistümern Bamberg und Eichstätt in Deutschland genehmigt. Die Anpassung, auf die sich beide Diözesen verständigt haben, tritt am 1. Januar 2026 in Kraft und betrifft einige katholische Gemeinden in der Nähe von Nürnberg und Ansbach.

Der Vorschlag zur Änderung der Bistumsgrenzen war Anfang 2025 gemeinsam von Bischof Gregor Maria Hanke von Eichstätt und dem Erzbistum Bamberg eingereicht worden. Nach Prüfung durch den Vatikan erfolgte nun die Zustimmung, sodass die Änderungen zum Jahresbeginn 2026 wirksam werden.

Die neue Grenzziehung orientiert sich an bestehenden seelsorgerischen Strukturen und sorgt für eine gerechtere Verteilung der Kirchensteuereinnahmen. Durch die Neuregelung fallen mehrere Gemeinden im Raum Ansbach künftig unter die Zuständigkeit Eichstätts. Gleichzeitig wechselt die Pfarrei St. Gabriel im Süden Nürnbergs vom Bistum Eichstätt nach Bamberg. Von der Umstrukturierung sind etwa 340 Katholiken in Nürnberg und 411 in Ansbach betroffen. Trotz der Änderungen bleibt der Gesamtumfang begrenzt – nur wenige Hundert Gläubige sind von der Neuordnung unmittelbar betroffen.

Die aktualisierten Bistumsgrenzen treten am 1. Januar 2026 in Kraft. Die Anpassung ermöglicht eine ausgewogenere Ressourcenverteilung und berücksichtigt aktuelle pastorale Erfordernisse. Beide Diözesen begrüßen die Entscheidung als praktikable Lösung für die betroffenen Gemeinden.