Zwangsversteigerungen in Deutschland erreichen Rekordanstieg – diese Regionen sind besonders betroffen

Zwangsversteigerungen in Deutschland erreichen Rekordanstieg – diese Regionen sind besonders betroffen
Zwangsversteigerungen in Deutschland steigen so schnell wie seit Jahren nicht mehr
In den kommenden Wochen und Monaten sind bundesweit über 3.250 Zwangsversteigerungstermine angesetzt – ein Anstieg um 15 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der deutliche Zuwachs folgt auf eine lange Phase rückläufiger Versteigerungszahlen und markiert eine klare Wende auf dem Immobilienmarkt.
Der Anstieg der geplanten Zwangsversteigerungen begann etwa Mitte 2023, wobei einige Regionen stärker betroffen sind als andere. Nordrhein-Westfalen, das bevölkerungsreichste Bundesland, verzeichnet einen Anstieg von über einem Drittel bei den anstehenden Versteigerungen. Besonders im Ruhrgebiet steigen die Zahlen stark an. Auch in Berlin und Teilen Niedersachsens gibt es ein deutliches Plus, während Bayern mit einem Zuwachs von etwa 10 Prozent noch vergleichsweise moderat betroffen ist.
Mecklenburg-Vorpommern bildet eine Ausnahme: Hier hat sich die Zahl der geplanten Zwangsversteigerungen im Jahresvergleich fast verdoppelt. Gleichzeitig zeigen ostdeutsche Bundesländer und Berlin in einigen Gebieten kaum Veränderungen oder sogar leichte Rückgänge.
Ein Hauptgrund für den Anstieg sind die höheren Zinsen. Die aktuellen Sätze zwischen 3 und 4 Prozent liegen deutlich über den nahe Null liegenden Werten der Jahre 2012 bis 2022. Viele Hausbesitzer mit langfristigen Hypotheken stehen nun am Ende ihrer zehnjährigen Zinsbindungsfrist. Bei der Umschuldung stoßen sie auf deutlich teurere Konditionen – für manche wird die finanzielle Belastung unzumutbar. Zwangsversteigerungen drohen in der Regel, wenn Kreditnehmer ihre Hypothekenraten nicht mehr bedienen können und keine Einigung mit der Bank über neue Konditionen erzielen. Historische Daten zeigen einen starken Zusammenhang zwischen angekündigten und tatsächlich durchgeführten Versteigerungen, was darauf hindeutet, dass der aktuelle Anstieg voraussichtlich zu mehr abgeschlossenen Zwangsversteigerungen führen wird.
Der starke Anstieg der geplanten Versteigerungen spiegelt die wachsenden wirtschaftlichen Belastungen für Immobilienbesitzer wider. Solange die Zinsen hoch bleiben, könnten weitere Kreditnehmer Schwierigkeiten haben, ihre Darlehen umzuschulden oder die Raten zu bedienen. Die Entwicklung deutet auf eine schwierige Phase für Eigentümer hin – besonders in den Regionen, in denen die Zwangsversteigerungszahlen am stärksten steigen.

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