Wirtschaftswachstum 2025: Experten korrigieren Prognose leicht nach oben

Wirtschaftswissenschaftler: Nur 0,9-Prozent-Wachstum bis 2026 - Scharfe Kritik an Sonderfonds - Wirtschaftswachstum 2025: Experten korrigieren Prognose leicht nach oben
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat seine Wirtschaftsprognose für 2025 nach oben korrigiert und erwartet nun ein leichtes Wachstum von 0,0 auf 0,2 Prozent. Gleichzeitig soll die Arbeitslosenquote von 6,3 Prozent im Jahr 2025 auf 6,1 Prozent im Jahr 2026 sinken.
Monika Schnitzer, Vorsitzende der Expertenkommission, warnte davor, Mittel aus dem Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) zweckzuentfremden. Bisher wurden weniger als 50 Prozent der SVIK-Ausgaben als zusätzliche Investitionen in Infrastruktur und Klimaneutralität eingestuft.
Durch die Fehlverwendung der SVIK-Gelder droht ein stärkerer Anstieg der Schuldenquote im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung als bei rein investitionsgetriebenen Ausgaben. Zudem wird die Inflation 2026 voraussichtlich auf 2,1 Prozent steigen – ein leichter Rückgang gegenüber den erwarteten 2,2 Prozent im Jahr 2025.
Die Anpassung der Prognose ist unter anderem auf die Volatilität der US-Handelspolitik sowie überarbeitete BIP-Zahlen des Statistischen Bundesamtes zurückzuführen. Dennoch wird das Wachstum 2026 vor allem durch steigende Staatsausgaben und eine höhere Zahl an Arbeitstagen getrieben, wobei die Experten nur ein bescheidenes Plus von 0,9 Prozent erwarten.
Der Sachverständigenrat hat zwar seine Konjunkturprognose leicht nach oben revidiert, warnt jedoch vor der Verschwendung der Chancen, die der SVIK-Fonds bietet. Eine falsche Verwendung der Mittel könnte zu einem stärkeren Anstieg der Schuldenquote und höherer Inflation führen. Trotz dieser Risiken wird das Wachstum 2026 vor allem durch erhöhte Staatsausgaben gestützt.

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