Wie die Kessler-Zwillinge ihren letzten Abschied gemeinsam planten

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Eine Gruppe von Menschen sitzt auf einer Bank, während eine Braut und ein Bräutigam einen Weg entlang auf sie zukommen, die Braut hält einen Strauß Blumen, mit Laternen und einem Fenster im Hintergrund, das eine Kirchenatmosphäre suggeriert.

Ein Freund verrät: Ellen war krank, Alice starb für sie - Wie die Kessler-Zwillinge ihren letzten Abschied gemeinsam planten

Die Kessler-Zwillinge Alice und Ellen verband eine lebenslange Freundschaft, die selbst ihre letzten Tage prägte. Ihre enge Vertraute, Gabriele Gräfin zu Castell-Rüdenhausen, gab kürzlich in einem Interview mit der tz neue Einblicke in ihre letzten Stunden. Die Schwestern, die ihren Tod gemeinsam geplant hatten, hinterließen Abschiedsbriefe und Geschenke für ihre Angehörigen, bevor sie am 17. November starben.

Die Freundschaft zwischen Alice und Ellen Kessler mit Gräfin Castell-Rüdenhausen begann in ihrer Jugend und hielt Jahrzehnte an. Die Gräfin, eine langjährige Vertraute, berichtete, dass die Zwillinge den Zeitpunkt ihres Todes bewusst gewählt hatten. Diese Entscheidung fiel, nachdem Ellens Gesundheit durch einen Schlaganfall, Herzprobleme und eine tiefe Depression in ihren letzten Monaten stark beeinträchtigt worden war.

Die Geschichte der Kessler-Zwillinge zeigt eine Verbindung, die bis zum letzten Moment bestand. Das von ihnen gewählte Datum, der 17. November, und die hinterlassenen Abschiedszeichen deuten auf einen bewussten und bedachten Abschied hin. Das Interview mit Gabriele Gräfin zu Castell-Rüdenhausen wirft nun ein klareres Licht auf ihre letzten Tage und die Tiefe ihrer Verbundenheit.