Weihnachten im Gefängnis: Basteln, Kochen und Familienbesuche

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Eine Gruppe von Menschen in verschiedenen bunten Kleidern, einige halten Schilder, steht vor einem Eisenzaun mit einem Gebäude mit Glasfenstern, einer Lampe, einer Werbetafel und einem Weihnachtsbaum im Hintergrund.

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Gefängnisse in Sachsen bringen weihnachtliche Stimmung hinter Gittern

Mit einem vielfältigen Programm an besonderen Aktivitäten sorgen die Justizvollzugsanstalten in Sachsen in diesem Jahr für vorweihnachtliche Freude bei den Inhaftierten. Justizministerin Constanze Geiert, die 2024 ihr Amt antrat, hat Maßnahmen eingeführt, um sicherzustellen, dass Gefangene das Fest mit Würde und einem Gefühl von Gemeinschaft erleben können.

Rund 2.900 Häftlinge – darunter 2.684 Männer und 226 Frauen – nehmen an den weihnachtlichen Veranstaltungen teil. Die Gefängnisse veranstalten Sportturniere, Bastelworkshops und Kochkurse, um die Stimmung zu heben. Verlängerte Besuchszeiten und Familienweihnachtsfeiern bieten den Inhaftierten zudem mehr Zeit mit ihren Angehörigen.

In den Einrichtungen finden weihnachtliche Gottesdienste statt, darunter Krippenspiele und Livemusik. Am Heiligabend erwartet die Gefangenen ein traditionelles Festmahl mit allen Beilagen. Ministerin Geiert betonte, dass diese Initiativen Fürsorge und Unterstützung in einer oft schwierigen Jahreszeit zeigen sollen.

Die neuen Projekte zielen darauf ab, die Feiertage für die Inhaftierten sinnvoller zu gestalten. Mit festlichen Mahlzeiten, Familienbesuchen und vorweihnachtlichen Aktivitäten schaffen Sachsens Gefängnisse eine Atmosphäre von Wärme und Verbundenheit. Die Maßnahmen spiegeln das Bestreben wider, im Strafvollzug Sicherheit mit Menschlichkeit in Einklang zu bringen.