Universität Hamburg glänzt mit Exzellenzclustern – doch Sparmaßnahmen drohen die Erfolge zu überschatten

CDU kritisiert Einschnitte an Elite-Universität - Universität Hamburg glänzt mit Exzellenzclustern – doch Sparmaßnahmen drohen die Erfolge zu überschatten
Die Universität Hamburg (UHH) hat einen beachtlichen Erfolg erzielt: In der zweiten Förderphase der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern wurden ihr vier Exzellenzcluster bewilligt. Gleichzeitig kämpft die Hochschule jedoch mit Kürzungen im Kernbereich von Forschung und Lehre – was Kritik der CDU hervorruft. Der Senat hat klargestellt, dass viele der unbesetzten Professuren – insgesamt 86 an verschiedenen Einrichtungen – für Forschung und Lehre nicht mehr als dringend eingestuft werden. Dennoch wirft die CDU-Abgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein dem Senat vor, die Kontrolle über Hamburgs Hochschulen zu vernachlässigen. Zwar ist das Gesamtbudget aller Fakultäten um etwa zwei Prozent gestiegen – von rund 215,5 Millionen Euro im Jahr 2024 auf knapp 220 Millionen Euro 2025 –, doch dieser Anstieg gleicht die Kürzungen nicht aus. Für 43 Prozent der vakanten Stellen laufen bereits Berufungsverfahren, 10 Prozent entfallen auf neu geschaffene Professuren. Doch die durchschnittliche Dauer der Unbesetzung liegt bei über 31 Monaten, einige Stellen an der UHH sind sogar seit mehr als sieben Jahren unbesetzt. Zudem müssen die Fakultäten 2025 und 2026 jeweils 4,5 Prozent ihres landesfinanzierten Budgets für Cybersicherheit, IT-Infrastruktur und Digitalisierungsmaßnahmen abführen. Der Erfolg der Universität Hamburg bei den Exzellenzclustern wird durch die finanziellen Kürzungen und die vielen unbesetzten Professuren getrübt. Die CDU-Politikerin Anna von Treuenfels-Frowein warnt, dass die Einsparungen Studierende und Lehrkräfte schwer treffen werden. Die Hochschule steht nun vor der Herausforderung, ihre Erfolge mit der Bewältigung dieser drängenden Probleme in Einklang zu bringen.

Bundestag erhöht Faktionen-Finanzen trotz weniger MPs und Faktionen
Trotz eines Rückgangs der Anzahl der MPs und der Auflösung der FDP-Faktion und der BSW-Gruppe soll die Finanzierung der verbleibenden fünf Faktionen im Bundestag steigen. Das berichtet 'Der Spiegel'. Der Haushaltsausschuss beschloss einstimmig, die Faktionen-Finanzen für das Jahr 2026 auf 141,6 Millionen Euro zu erhöhen. Für das laufende Jahr 2025 waren bereits Mittel [...]

Uniper-Aktie: Dividenden wieder möglich - IPO-Weg frei!
Die Aufhebung des Dividendenverbots ebnet den Weg für den geplanten Verkauf der Uniper-Anteile des Staates.

Sachsen-Anhalt steht vor wirtschaftlichem Umbruch – Arbeitgeberverband warnt vor Jobverlusten
Energiekosten und Nachfrageschwäche setzen Sachsen-Anhalts Industrie zu. Doch der Arbeitgeberverband sieht auch Chancen – wenn Politik und Wirtschaft jetzt handeln. Was kommt auf das Land zu?

Arbeitgeberverband fordert Reformen für Sachsen-Anhalts Wirtschaftswende
Ohne radikale Reformen droht Sachsen-Anhalt den Anschluss zu verlieren. Warum der Arbeitgeberverband jetzt zu Optimismus *verpflichten* will – und was wirklich fehlt.









