Thüringens Skigebiete starten trotz Betreiber-Suche in die Wintersaison

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Drei Personen stehen auf einer schneebedeckten Landschaft mit verstreuten Taschen, Zelten mit Skiern dahinter und schneebedeckten Hügeln im Hintergrund unter einem klaren Himmel.

Wintersportgebiete in Thüringen: Es schneit - Thüringens Skigebiete starten trotz Betreiber-Suche in die Wintersaison

Thüringens Skigebiete rüsten sich für die Wintersaison – trotz laufender Suche nach neuem Betreiber

Die Skigebiete in Thüringen bereiten sich auf die Wintersaison vor, obwohl nach der Insolvenz der Thüringer Alpen GmbH im Jahr 2024 noch immer ein neuer Betreiber gesucht wird. Rund 19 Kilometer Abfahrtsstrecken sollen – abhängig von den natürlichen Schneeverhältnissen – geöffnet werden.

Die Städte Steinach und Suhl verwalten die Skigebiete derzeit in Eigenregie, da noch kein neuer Betreiber gefunden wurde. Im Silbersattel Abenteuerpark in Steinach geht am 20. Dezember eine neue Sechsersesselbahn, die Fellbergbahn, für 15,8 Millionen Euro in Betrieb. In dieser Saison bietet Steinach etwa 4,5 Kilometer Abfahrten und bis zu 35 Kilometer Loipen an, mit Erweiterungsplänen für die nächste Saison.

Die Winterwelt Schmiedefeld will ihre Saison am 12. Dezember eröffnen, ohne größere Neuerungen für dieses Jahr. Bei wenig Schnee bleiben rund 8,5 Kilometer Pisten geöffnet, vor allem in Masserberg, Oberhof, Schmiedefeld und im Silbersattel Abenteuerpark. Der Snowpark Oberhof könnte bereits am 1. Dezember starten – hier wurde am Lift ein neues Förderband installiert. Kleinere Skilifte wie „An der Kniebreche“ in Steinbach-Hallenberg und „An der dürren Fichte“ in Siegmundsburg bleiben aus wirtschaftlichen und strukturellen Gründen in dieser Saison geschlossen.

Die Thüringer Skigebiete hoffen auf ausreichend Schnee, setzen aber zunehmend auf Alternativen wie Winterwandern, Indoor-Skiing und Mountainbiking im Winter, um sich angesichts des Klimawandels unabhängiger vom Naturschnee zu machen.