Thüringens Kitas kämpfen um Überleben: Weniger Kinder bedrohen Einrichtungen

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Ein prächtiger Palast mit kreisförmigen Pflanzenanordnungen im Vordergrund und einem bewölkten Himmel darüber.

Weniger Kinder - Geld für Kitabewahrung im Haushalt - Thüringens Kitas kämpfen um Überleben: Weniger Kinder bedrohen Einrichtungen

Weniger Kinder – Geld zur Kita-Erhaltung im Haushalt

Weniger Kinder – Mittel für den Erhalt von Kitas im Landeshaushalt

Weniger Kinder – Haushaltsgelder sollen Kitas in Thüringen retten

  1. Dezember 2025, 15:18 Uhr

Kitas in ganz Thüringen stehen vor einer wachsenden Krise: Die Zahl der betreuten Kinder geht stark zurück. Innerhalb des vergangenen Jahres sank die Anzahl der angemeldeten Kinder um etwa 5.000 – ein Rückgang von rund sechs Prozent. Dieser Trend gefährdet nun die Zukunft vieler Einrichtungen, einige drohen zu schließen, wenn nicht schnell gehandelt wird.

Hinter dem deutlichen Rückgang steckt der anhaltende Geburtenrückgang, der auf ein Niveau wie zuletzt 2010 gesunken ist. Da immer weniger junge Familien in der Region leben, kämpfen viele Kitas darum, genug Kinder für einen wirtschaftlich tragfähigen Betrieb zu haben.

Die vom Land bereitgestellten Mittel bringen zwar vorläufige Entlastung, doch das grundsätzliche Problem der sinkenden Geburtenzahlen bleibt bestehen. Ohne eine nachhaltige Steigerung der Anmeldungen könnten in den kommenden Jahren weitere Einrichtungen schließen müssen. Der für 2027 geplante Fonds könnte eine Rettungsleine sein – sein Erfolg hängt jedoch davon ab, wie gut es den Kitas gelingt, sich neue Aufgabenfelder zu erschließen.