Tarifabschluss für 2,5 Millionen Beschäftigte – doch Hessen bleibt außen vor

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Ein Blatt Papier mit Schrift darauf.

Gewerkschaften stimmen Forderungen für die Lohnrunde auf Landesebene zu - Tarifabschluss für 2,5 Millionen Beschäftigte – doch Hessen bleibt außen vor

In einer bedeutenden Entwicklung haben sowohl die Gewerkschaften Verdi als auch die GEW mit der Bundesregierung und den Kommunalbehörden einen Tarifabschluss erzielt. Diese im April unterzeichnete Vereinbarung kommt rund 2,5 Millionen Beschäftigten in ganz Deutschland zugute. Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass das Land Hessen nicht an diesem Bündnis teilnimmt und eigene Verhandlungen führt.

Der Tarifvertrag, der bis 2027 in zwei Stufen umgesetzt wird, sieht eine erhebliche Lohnerhöhung von 5,8 Prozent vor. Diese Anpassung garantiert den Beschäftigten einen monatlichen Mindestzuwachs von 110 Euro. Unterdessen sollen im Land Hessen die Verhandlungen im Dezember 2025 beginnen. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wird dann in Potsdam mit Gewerkschaften wie Verdi, GEW, GdP, dbb beamtenbund und tarifunion sowie IG BAU über den TV-L (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder) verhandeln.

Der jüngste Tarifabschluss hat für eine große Zahl von Beschäftigten in Deutschland spürbare Lohnerhöhungen gebracht. Da Hessen jedoch nicht Teil des länderübergreifenden Tarifbündnisses ist, werden die eigenen Verhandlungen noch in diesem Jahr aufgenommen. Das Ergebnis dieser Gespräche wird über die künftigen Gehaltsanpassungen für die Landesbediensteten in Hessen entscheiden.