Steinmeier ruft zu Mut und Hoffnung zu Weihnachten auf

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Der Einband des Buches "St. Nikolaus für November" zeigt Santa Claus und ein Kind.

Steinmeier ruft zu Mut und Hoffnung zu Weihnachten auf - Steinmeier ruft zu Mut und Hoffnung zu Weihnachten auf

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seine traditionelle Weihnachtsbotschaft überbracht und in schwierigen Zeiten zu Mut aufgerufen. Er sprach von der Kraft des Lichts, das die Dunkelheit überwindet, und verband die festliche Zeit mit der Hoffnung auf Frieden und Einheit in ganz Europa.

In seiner Ansprache betonte Steinmeier die Bedeutung von Weihnachten als Moment der Gemeinschaft und Solidarität. Er rief die Menschen dazu auf, über den eigenen Freundes- und Familienkreis hinauszudenken und jenen beizustehen, die außerhalb Deutschlands leiden – insbesondere den Menschen in der Ukraine.

Der Bundespräsident äußerte sich vorsichtig optimistisch zu den jüngsten Friedensgesprächen, zeigte sich jedoch zutiefst besorgt über den anhaltenden Krieg. Er verwies darauf, dass die Europäer ihre gemeinsamen Werte wiederentdeckt hätten: Freiheit, Menschenwürde und demokratische Selbstbestimmung. Mut, so Steinmeier, sei nicht nur in großen Gesten gefragt, sondern auch im täglichen Einsatz für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Im Kern der Weihnachtszeit liege die Verheißung, dass Licht die Dunkelheit durchdringt – eine Botschaft, die Widerstandskraft und Hoffnung stärken solle.

Steinmeiers Rede verband weihnachtliche Traditionen mit einem Aufruf zu Einheit und Durchhaltevermögen. Seine Worte unterstrichen die Notwendigkeit anhaltender Solidarität mit der Ukraine und ein erneuertes Bekenntnis zu europäischen Werten. Die Botschaft sollte die Stimmung heben, ohne die Schwierigkeiten zu übergehen, mit denen noch immer viele zu kämpfen haben.