Scheidegg 2025: Neue Wohnprojekte, Schulausbau und goldene Nachhaltigkeitsauszeichnung

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Eine nächtliche Straßenszene in einer Stadt mit Gebäuden, Fahrzeugen, Pfählen, Laternen, Eisengittern, Bäumen und einer Skulptur unter einem dunklen Himmel.

Scheidegg 2025: Neue Wohnprojekte, Schulausbau und goldene Nachhaltigkeitsauszeichnung

Scheidegg hat das Jahr 2025 als ein Jahr bedeutender Fortschritte markiert – mehrere Projekte nehmen nun konkrete Formen an. Die Gemeinde, geführt von Bürgermeister Uli Pfanner, treibt Pläne für Wohnraum, Bildung und Nachhaltigkeit voran, sieht sich dabei jedoch weiterhin mit administrativen Herausforderungen konfrontiert. Zu den Highlights zählen ein neues Seniorenwohnheim, eine sanierte Grundschule sowie ein erfolgreiches Nahverkehrsprojekt.

Eines der größten Vorhaben ist der Bau einer Seniorenresidenz mit 60 Wohnungen und einem integrierten Tagespflegezentrum. Die Arbeiten sollen 2026 beginnen. Parallel dazu wird im selben Jahr das Wohngebiet Schmalzgrube auf den Markt kommen, wobei die notwendige Infrastruktur bereits vorbereitet wird.

Auch die Grundschule steht vor einem umfassenden Ausbau: Ein neuer Trakt soll die Ganztagesbetreuung ermöglichen. Diese Erweiterung zielt darauf ab, die wachsende Nachfrage nach Betreuungs- und Bildungsangeboten in der Region zu decken. Scheideggs Engagement für Nachhaltigkeit findet zudem Anerkennung: Die Gemeinde erhielt den European Energy Award in Gold und startete innovative Projekte, etwa die Wiederverwendung alter Photovoltaikmodule für Balkonkraftwerke. Darüber hinaus verzeichnet der Busverkehr der Linie 21 nach Lindau unerwarteten Zuspruch – die Fahrgastzahlen liegen ein Drittel über den Prognosen.

Über lokale Initiativen hinaus hat sich Scheidegg mit Nachbarcommunes wie Immenstadt zur Planungsgemeinschaft Allgäu-Region Ost zusammengeschlossen. Diese Kooperation verfolgt langfristige Ziele bis 2030, darunter die Energiewende und die Tourismusentwicklung, koordiniert durch den Landkreis Oberallgäu und den Allgäu-Gemeindeverband.

Doch nicht alle Entwicklungen sind positiv: Zwei beliebte Ausflugsziele – das Café Margit&Fehl im Ortskern und die Dorfkäserei Böserischeidegg – werden schließen. Beide waren bei Tagesgästen sehr gefragt. Bürgermeister Pfanner betonte die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat, dessen Mitglieder stets das Wohl der Gemeinde im Blick hätten. Gleichzeitig äußerte er Frust über anhaltende bürokratische Hürden, obwohl seit Jahren über Vereinfachungen diskutiert werde. Erfreulicherweise sparte die Gemeinde jedoch erhebliche Kosten, indem sie Bebauungspläne für mehrere Ortsteile in Eigenregie erstellte.

In den kommenden Jahren werden Scheideggs Pläne greifbar: vom Bau neuer Wohnungen und Schulgebäude bis hin zum Ausbau der Verkehrsanbindungen. Die Erfolge in Sachen Nachhaltigkeit und regionale Partnerschaften unterstreichen den Wachstumskurs der Gemeinde. Dennoch bleiben der Verlust wichtiger Tourismusstandorte und die anhaltende Bürokratie Herausforderungen, die es zu meistern gilt.

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