Sachsens Politiker lehnen schärfere Stadionkontrollen für Fußball-**Fans** ab

Linke und Grüne gegen strenge Stadionregelungen - Sachsens Politiker lehnen schärfere Stadionkontrollen für Fußball-**Fans** ab

Politiker in Sachsen haben sich gegen verschärfte Sicherheitsmaßnahmen in Fußballstadien ausgesprochen. Abgeordnete der Linken und die Grünen argumentieren, dass die geplanten Kontrollen zu weit gehen und Fans ungerechtfertigt unter Generalverdacht stellen. Sie warnen, die Vorschläge könnten die bürgerlichen Freiheiten und die Fankultur ohne klare Begründung beeinträchtigen.

Valentin Lippmann von den Grünen bezeichnete die Pläne als "eingemottete" Sicherheitspolitik. Er kritisierte automatische Stadionverbote und KI-gestützte Videoüberwachung, da diese seiner Meinung nach gesetzestreue Fans kriminalisierten. Lippmann verwies zudem darauf, dass Stadien statistisch gesehen sicherer seien als Veranstaltungen wie das Oktoberfest – dennoch habe kein Innenminister dort ähnliche Einschränkungen gefordert.

Die Linke und die Grünen bleiben weiterhin entschieden gegen die strengeren Stadionkontrollen. Sie betonen, dass den Plänen eine fundierte Rechtfertigung fehle und sie ein bedenkliches Präzedenz für die Bürgerrechte schaffen könnten. Nun bleibt abzuwarten, ob die sächsische Landesregierung die umstrittenen Maßnahmen tatsächlich vorantreiben wird.