Rehlinger fordert flexibleren EU-Kurs beim Verbrenner-Ausstieg bis 2035

Rehlinger begrüßt Änderungen beim Ausstieg aus Verbrennungsmotoren - Rehlinger fordert flexibleren EU-Kurs beim Verbrenner-Ausstieg bis 2035
Rehlinger begrüßt Lockerung beim Ausstiegsplan für Verbrennermotoren
Rehlinger begrüßt Lockerung beim Ausstiegsplan für Verbrennermotoren
- Dezember 2025
Die Europäische Kommission bereitet eine Anpassung ihrer Pläne für das schrittweise Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor vor. Vorschläge für mögliche Änderungen sollen bereits nächste Woche vorgestellt werden. Anke Rehlinger, die saarländische Ministerpräsidentin (SPD), hat erste Anzeichen für diesen Kurswechsel begrüßt.
Die Wirtschaft des Saarlands ist in hohem Maße von der Automobilproduktion und der Stahlindustrie abhängig – zwei Sektoren, die durch die EU-Klimavorgaben vor tiefgreifenden Umbrüchen stehen.
Ursprünglich hatte die EU festgelegt, dass ab 2035 alle neu zugelassenen Pkw im Betrieb keine CO₂-Emissionen mehr ausstoßen dürfen. Dies würde de facto das Aus für herkömmliche Benzin- und Dieselmotoren bedeuten. Rehlinger setzt sich jedoch für einen flexibleren Ansatz ein.
Sie plädiert für "Klimaschutz ohne Deindustrialisierung" und will Umweltziele mit den Belangen der Industrie in Einklang bringen. Einer ihrer Vorschläge sieht vor, Immissionen im Verkehrssektor durch den Einsatz von "grünem Stahl" aus saarländischer Produktion auszugleichen. Damit ließen sich Arbeitsplätze sichern und gleichzeitig der CO₂-Ausstoß reduzieren.
Zudem zeigt sich Rehlinger optimistisch, dass Hybridtechnologien auch über 2035 hinaus eine Zukunft haben könnten. Ihre Haltung spiegelt die Sorgen der deutschen Automobilbranche wider, die unter dem aktuellen Plan massive Arbeitsplatzverluste befürchtet.
Die anstehenden Vorschläge der Kommission könnten auf eine Abmilderung des Verbrenner-Verbots hindeuten, auch wenn noch keine konkrete Verantwortliche für die Anpassungen benannt wurde.
Der mögliche Kurswechsel kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die saarländische Industrie unter dem Druck der EU-Klimaziele steht. Sollten Hybridfahrzeuge oder Kompensationslösungen für Emissionen genehmigt werden, könnten lokale Automobilhersteller und Stahlproduzenten davon profitieren. Die Entscheidung der Kommission nächste Woche wird zeigen, wie weit die Anpassungen reichen werden.

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