Rassistische Beleidigungen und Hitlergrüße bei Spiel zwischen TSV 1860 München und Energie Cottbus

Admin User
2 Min.
Fußballspieler auf einem Feld mit einer großen Menge hinter ihnen.

Polizei untersucht Rassismus-Skandal nach 'Löwen'-Spiel - Rassistische Beleidigungen und Hitlergrüße bei Spiel zwischen TSV 1860 München und Energie Cottbus

Ein Fußballspiel zwischen dem TSV 1860 München und Energie Cottbus eskalierte, als der Spieler Justin Butler rassistischen Beleidigungen ausgesetzt war. Die Polizei ermittelt zudem wegen zweier getrennter Vorfälle, bei denen Zuschauer den Hitlergruß zeigten. Das Spiel wurde für etwa zehn Minuten unterbrochen, nachdem Schiedsrichter Konrad Oldhafer auf die rassistischen Angriffe gegen Butler reagierte. Der Spieler beschrieb seine Gefühle als "traurig und schockiert". Später erklärte Butler: "Es ist enttäuschend, und das ist nicht leicht zu verarbeiten. Rassismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz." Neben den rassistischen Vorfällen untersucht die Polizei zwei weitere Zwischenfälle, bei denen Zuschauer den Hitlergruß zeigten. Beim ersten Vorfall führte ein Zuschauer den Gruß während des Spiels aus. Rund 20 Minuten später wurde ein weiterer Zuschauer bei derselben Geste beobachtet. Als Verdächtiger wurde ein 36-jähriger Mann aus Landshut identifiziert, der aus dem Stadion verwiesen wurde. Bei ihm wurde ein Blutalkoholspiegel von 1,4 Promille festgestellt; er wurde den Behörden übergeben. Justin Butler, Spieler des TSV 1860 München, war während des Spiels Ziel rassistischer Beleidigungen, woraufhin das Spiel vorübergehend unterbrochen wurde. Die Polizei ermittelt in zwei separaten Fällen wegen des Hitlergrußes durch Zuschauer. Sowohl der Verein als auch die Behörden haben inzwischen Maßnahmen ergriffen, um gegen dieses inakzeptable Verhalten vorzugehen.