NRW erhöht ÖPNV-Preise 2026: Tarifgrenze Köln–Aachen fällt weg

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Das Innere eines öffentlichen Verkehrsmittels mit Sitzen und Fenstern, das eine Aussicht auf den Himmel, die Sonne, Bäume und Land zeigt.

Bus- und Bahnfahrten in NRW werden ab 2026 an vielen Stellen teurer - NRW erhöht ÖPNV-Preise 2026: Tarifgrenze Köln–Aachen fällt weg

Fahrgäste in Nordrhein-Westfalen (NRW) müssen sich ab dem 1. Januar 2026 auf Änderungen bei den ÖPNV-Tarifen einstellen. Die Tarifgrenze zwischen Köln und Aachen wird am 1. Juni 2026 aufgehoben, während die Preise im gesamten Land im Schnitt um 1,9 Prozent steigen. Der "eezy.nrw"-Tarif für Gelegenheitsfahrer wird zum 1. Januar 2026 um 2,2 Prozent teurer. Dies folgt auf eine durchschnittliche Erhöhung der Bus- und Bahnpreise in NRW um 1,9 Prozent. Die Tarifreform zielt darauf ab, das System zu vereinfachen: Zunächst wird die Anzahl der Preisstufen im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und im Aachener Verkehrsverbund (AVV) von bisher sechs auf fünf reduziert, in einer zweiten Phase dann auf vier. Im Westfalentarif gibt es nur dort leichte Preisanpassungen, wo es notwendig ist. Das Deutschland-Ticket steigt von 58 auf 63 Euro pro Monat. Bemerkenswert ist, dass der günstige Kurzstreckentarif im VRS und AVV zwei Jahre länger als ursprünglich geplant erhalten bleibt. Die Abschaffung der Tarifgrenze zwischen Köln und Aachen tritt am 1. Juni 2026 in Kraft. Über die Preiserhöhung des AVV zum 1. Januar 2026 wird in der Verbandsversammlung am 26. November entschieden. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat bereits eine durchschnittliche Tariferhöhung von 4,9 Prozent beschlossen, die ab dem 1. Januar 2026 gilt. Die Änderungen sollen die Kostenentwicklung ausgleichen und gleichzeitig die Mobilität in der Region bezahlbar halten.