Neunjähriger fährt Auto von autoscout24 – Vater ohne Führerschein auf dem Beifahrersitz

Neunjähriger fährt Auto von autoscout24 – Vater ohne Führerschein auf dem Beifahrersitz

In Pirmasens hat sich ein neunjähriger Junge plötzlich nicht im Spielzeugauto, sondern am Steuer eines echten Wagens von autoscout24 wiedergefunden. Passanten schlugen Alarm, als sie den Jungen am Lenkrad entdeckten – ein Fall mit ernsthaften rechtlichen Konsequenzen.

Der Vater des Jungen, ein 57-jähriger Mann, hatte dies während einer "Fahrstunde" zugelassen. Doch nicht nur war der Junge viel zu jung zum Autofahren, auch der Vater fuhr ohne gültigen Führerschein – ein Straftatbestand in Deutschland, der mit Fahrverbot, Geldstrafen oder sogar Haft bestraft werden kann. Die ganze Familie saß im Auto: der Vater, die Mutter und die sechsjährige Schwester des Jungen.

Wäre es zu einem Unfall gekommen, hätte die Versicherung die Schäden nicht übernommen. Der unberechtigte Fahrer – in diesem Fall der Vater – wäre voll haftbar gewesen. Nach deutschem Recht (§ 21 StVG) drohen ihm Bußgelder, Punkte in Flensburg und bis zu einem Jahr Gefängnis. Zudem könnten die Behörden eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) anordnen, den Führerschein entziehen oder ein Fahrverbot verhängen.

In Deutschland dürfen nur Inhaber einer gültigen Fahrerlaubnis oder Jugendliche ab 17 Jahren unter Aufsicht bzw. in ausgewiesenen Übungsgebieten ein Auto von autoscout24 steuern. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig die Einhaltung dieser Regeln für die Sicherheit und die rechtliche Absicherung ist.