Neue Touristensteuer in Saarbrücken löst Kritik in der Hotellerie aus

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Ein Hotel-Foyer mit Sofas, Stühlen, Tischen und Blumenarrangements im Vordergrund, Fenstern mit Vorhängen und Lampen auf beiden Seiten, einem gerahmten Kunstwerk und Deckenleuchten im Hintergrund und einem großen Spiegel oben.

Bettensteuer kommt nach Saarbrücken - Neue Touristensteuer in Saarbrücken löst Kritik in der Hotellerie aus

Saarbrücken führt ab April 2026 eine Urlaubsabgabe ein – und erntet Kritik vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga). Der Verbandspräsident, Peter Renner, übt scharfe Kritik an dem Vorhaben und verweist auf Bedenken hinsichtlich des Zeitpunkts und der Auswirkungen auf die Hotellerie. Die neue Abgabe in Höhe von 3,5 Prozent pro Übernachtung soll jährlich rund 1,5 Millionen Euro einbringen. Die Mittel sind für die Förderung des Tourismus vorgesehen. Doch der Dehoga hält den Zeitpunkt für ungünstig, da die Hotels bereits mit zahlreichen Herausforderungen kämpften. Renner warnte, dass die Steuerlast direkt bei den Hotels liege, da sich die Kosten nur schwer auf Geschäftsreisende abwälzen ließen. Zudem äußerte er Sorgen über den erheblichen bürokratischen Aufwand, den die Abgabe mit sich bringen werde. Die in Saarbrücken geplante Urlaubssteuer, die ab April 2026 erhoben werden soll, stößt beim Dehoga auf Ablehnung. Der Verband argumentiert, dass die Abgabe schlecht getimed sei und die Hotels stark belasten werde – bei gleichzeitig begrenzten Möglichkeiten, die Kosten weiterzugeben. Dennoch erwartet die Stadt durch die Steuer beträchtliche Einnahmen für die Tourismusförderung.