Münsterland: 16-Jähriger nach IS-Verdacht festgenommen und wieder freigelassen

Admin User
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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

Verdächtiger IS-Sympathisant wieder bei den Eltern - Münsterland: 16-Jähriger nach IS-Verdacht festgenommen und wieder freigelassen

Die Behörden im Münsterland haben schnell auf eine mögliche extremistische Bedrohung durch einen 16-jährigen Tatverdächtigen reagiert. Der Jugendliche, dessen Name nicht genannt wurde, war in Nottuln nach einer Durchsuchung des Elternhauses vorläufig festgenommen worden, wurde später jedoch in die Obhut seiner Eltern und der Jugendhilfe entlassen.

Die Polizei unter der Leitung von Präsidentin Alexandra Dorndorf zeigte bei dem Fall besonderes Fingerspitzengefühl, Wachsamkeit und Schnelligkeit. Bei der Durchsuchung des Elternhauses des Verdächtigen beschlagnahmten die Beamten mehrere Gegenstände, darunter ein Mobiltelefon, ein Messer sowie weitere Waffen, von denen sich später herausstellte, dass es sich größtenteils um Attrappen handelte.

Dem Jugendlichen wird vorgeworfen, in sozialen Medien Beiträge der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) geteilt zu haben, darunter auch solche mit Waffenabbildungen. Trotz der Schwere der Vorwürfe sahen die Behörden derzeit keine Grundlage für eine weitere Inhaftierung. Die Ermittler der inneren Sicherheit arbeiten weiterhin akribisch an der Aufklärung des Falls, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Der 16-Jährige, der als möglicher IS-Sympathisant eingestuft wird, war zunächst in Gewahrsam genommen worden, bevor er seinen Eltern überstellt und der Jugendhilfe anvertraut wurde. Die Behörden versichern der Öffentlichkeit, dass sie wachsam bleiben und extremistische Bedrohungen mit größter Sensibilität und entschlossenem Handeln begegnen werden.