Merz räumt peinliches Missverständnis ein – und erklärt, was er wirklich meinte

Friedrich Merz gibt Missverständnis in 'Stadtbild'-Bemerkung zu - Merz räumt peinliches Missverständnis ein – und erklärt, was er wirklich meinte
{"headline": "Friedrich Merz gibt Missverständnis in 'Stadtbild'-Bemerkung zu", "teaser": "Friedrich Merz gibt Missverständnis in 'Stadtbild'-Bemerkung zu", "kicker": "Friedrich Merz gibt Missverständnis in 'Stadtbild'-Bemerkung zu", "publication_date": "2025-12-08T20:22:17+00:00", "keyword_names": "friedrich merz, ard, stadtbild, politik, allgemein-news, kriminalität-und-justiz", "article_body": "Friedrich Merz räumt Missverständnis bei ‘Stadtbild'-Äußerung ein\n\nFriedrich Merz räumt Missverständnis bei ‘Stadtbild'-Äußerung ein\n\nFriedrich Merz räumt Missverständnis bei ‘Stadtbild'-Äußerung ein\n\n1. Dezember 2025, 20:22 Uhr\n\nBundeskanzler Friedrich Merz hat seine jüngsten umstrittenen Aussagen zu Migration und städtischem Verfall präzisiert. Seine ursprünglichen Bemerkungen hatten zunächst für Verwirrung gesorgt, einige warfen ihm vor, sich unklar ausgedrückt zu haben. Später gab er zu, dass seine Aussagen von Anfang an deutlicher hätten sein sollen.\n\nDie Debatte entzündet sich vor dem Hintergrund der von Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) vorangetriebenen massiven Abschiebungen unter Merz’ Regierung.\n\nErstmals in die Kritik geraten war Merz, als er Teile des deutschen ‘Stadtbilds’ in vagen Formulierungen beschrieb. Auf Nachfragen reagierte er ausweichend und verwies Reporter an ihre Töchter, die ‘schon wüssten, was er damit meine’. Kritiker monierten, seine Wortwahl sei missverständlich und lasse Raum für Spekulationen.\n\nSpäter räumte Merz ein, dass einige deutsche Städte ‘vollständig verfallen’ seien, und verband dies mit seinen früheren Aussagen zur Migration. Er betonte, seine ursprüngliche Absicht sei für diejenigen offensichtlicht gewesen, die ‘gutgläubig zu verstehen versuchten’. Dennoch gestand er ein, seine Position hätte er früher erläutern müssen.\n\nDer Kanzler konkretisierte im Folgenden die Kernprobleme: Migranten ohne dauerhaften Aufenthaltsstatus, solche, die sich der Arbeit verweigerten, oder Personen, die sich nicht integrierten oder deutsche Gesetze missachteten. Er bekräftigte seine harte Linie und erklärte, wer in Deutschland lebe, müsse sich an die Regeln halten – andernfalls drohe die Abschiebung.\n\nGleichzeitig unterstrich Merz die Abhängigkeit Deutschlands von Zuwanderung, insbesondere in systemrelevanten Bereichen wie Gesundheitswesen und Pflege. Er würdigte die Leistungen von Migranten in diesen Sektoren, forderte aber eine differenziertere Debatte über Integration.\n\nInnenminister Alexander Dobrindt, der seit dem 6. Mai 2025 das Bundesinnenministerium leitet, hat unter Merz’ Führung die Zahl der Abschiebungen erhöht. Die Regierung bleibt bei ihrer konsequenten Durchsetzungspolitik, auch wenn die gesellschaftliche Diskussion über die Rolle von Migration weitergeht.\n\nMit seinen jüngsten Stellungnahmen versucht Merz, die Verwirrung um seine früheren Aussagen auszuräumen. Er verknüpft städtischen Verfall mit Integrationsdefiziten, verteidigt aber gleichzeitig den Bedarf an Arbeitskräften aus dem Ausland in Schlüsselsektoren. Die Regierungslinie bleibt klar: Die Einhaltung deutscher Gesetze ist Pflicht – wer sich weigert, muss mit der Abschiebung rechnen."}

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