Meike Hopp wird neue Direktorin der Stiftung für NS-Raubkunst in Tübingen

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Eine Gruppe von Menschen untersucht Plakate und Diagramme, die an einer Wand in einem Raum zu sein scheinen, der wie ein Kunstmuseum aussieht.

Neuer Direktor des Deutschen Zentrums für Kulturgutschutzverluste - Meike Hopp wird neue Direktorin der Stiftung für NS-Raubkunst in Tübingen

Die Deutsche Stiftung Kulturgutverluste hat eine neue Direktorin berufen, die ihre Bemühungen um die Rückführung von im Nationalsozialismus geraubtem Kulturgut leiten soll. Meike Hopp wird das Amt am 1. Dezember 2023 antreten, nachdem sie vom Stiftungsrat ernannt wurde. Die in Tübingen ansässige Stiftung widmet sich der Aufspürung und Rückgabe von rechtswidrig entzogenen Kunstwerken und Artefakten.

Hopp bringt eine fundierte akademische Laufbahn mit: Sie studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Klassische Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie später auch promovierte. Vor ihrer Berufung hatte sie eine Führungsposition an der Universität zu Köln inne.

Ihre Ernennung markiert eine neue Phase für die Stiftung, die ihre Arbeit zur Rückführung von NS-Raubkunst fortsetzt. Hopps Expertise in Kunstgeschichte und Digital Humanities soll die Forschungs- und Restitutionsarbeit der Organisation stärken. Die Stiftung bleibt ihrem Ziel verpflichtet, gestohlenes Kulturgut an die rechtmäßigen Eigentümer zurückzugeben.