Mecklenburg-Vorpommern warnt vor lebensgefährlichen Erdrutschen an den Steilküsten

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Eine Seelandschaft mit einem Meer auf der linken Seite, Hügel in der Mitte, einem Himmel oben, Schuppen auf der rechten Seite und einem Strand unten.

Umweltminister warnt vor gefährlicher Küstenerosion in MV - Mecklenburg-Vorpommern warnt vor lebensgefährlichen Erdrutschen an den Steilküsten

Behörden in Mecklenburg-Vorpommern haben neue Warnungen vor Erdrutschen an den Küstenklippen des Landes herausgegeben. Die Gefahren steigen zwischen Oktober und Ende März deutlich an, wenn Stürme, Regen und Frost den Boden aufweichen. Umweltminister Till Backhaus rief Anwohner und Besucher zur Wachsamkeit auf, da das Winterwetter die Gefahr plötzlicher Abbrüche erhöht.

Besonders instabil sind die Steilküsten des Landes nach Sturmfluten und starken Regenfällen. Sickerwasser kann den Boden destabilisieren und zu abrupten Erdrutschen führen. In einigen Dünengebieten entstehen durch solche Abbrüche senkrechte Abhänge von bis zu sieben Metern Höhe.

Die Warnungen erfolgen vor dem Hintergrund, dass die winterlichen Bedingungen das Risiko von Kliffstürzen verstärken. Anwohner und Touristen müssen einen sicheren Abstand zu instabilen Kanten einhalten und die offiziellen Hinweise beachten. Das Ignorieren von Absperrungen oder Warnschildern könnte in diesen Hochrisikobereichen zu schweren Unfällen führen.