Lange bestehende Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt

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Ein Collage aus neun Bildern mit einem zentralen Gebäude mit parkenden Autos davor, einem Kreuzsymbol oben links, einem Gebäude oben rechts und Gebäuden unten.

Lange bestehende Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt - Lange bestehende Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung offiziell beigelegt

  1. Dezember 2025, 10:28 Uhr

Ein langjähriger Konflikt um die Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung in Bamberg hat nun endlich eine Lösung gefunden. Die Stadt einigte sich gemeinsam mit CSU und FDP in der vergangenen Woche darauf, den Betrieb der Anker-Einrichtung bis 2035 zu verlängern. Die Vereinbarung schafft Planungssicherheit für die Zukunft der Einrichtung und trägt gleichzeitig lokalen Bedenken hinsichtlich Wohnraum und Versorgung Rechnung.

Die Anker-Einrichtung in Bamberg wurde 2015 eingerichtet und sollte ursprünglich Ende 2025 schließen. Doch nach Verhandlungen zwischen der Stadtverwaltung, der Christlich-Sozialen Union (CSU) und der Freien Demokratischen Partei (FDP) kam es zu einem Kompromiss.

Laut der neuen Regelung bleibt die Einrichtung ein weiteres Jahrzehnt in Betrieb. Die Stadt erwirbt das Gelände vom Bund, verpachtet es jedoch für den fortlaufenden Betrieb zurück an das Land. Diese Lösung sichert den langfristigen Fortbestand der Einrichtung und gibt Bamberg mehr Kontrolle über das Areal. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bezeichnete die Einigung als ein „starkes Signal“ für die Region. Der verlängerte Vertrag umfasst zudem Pläne für bessere Integrations- und Beschäftigungsförderung der Bewohnerinnen und Bewohner. Gleichzeitig erhält die Stadt weiterhin Finanzmittel, muss jedoch die anhaltenden Herausforderungen in den Bereichen Wohnraum, Sozialleistungen und Stadtplanung bewältigen.

Die Vereinbarung festigt die Rolle der Anker-Einrichtung in der Unterbringung von Geflüchteten bis 2035. Bamberg übernimmt das Eigentum am Gelände, verpachtet es aber für den Betrieb zurück. Zudem werden in den kommenden Jahren erweiterte Maßnahmen eingeführt, um die Integration und Arbeitsmarktchancen der Bewohner zu verbessern.