„Katzen!“: Wie Samtpfoten die Menschheit seit Jahrtausenden faszinieren

Göttin und Internet-Star - Warum faszinieren uns Katzen so? - „Katzen!“: Wie Samtpfoten die Menschheit seit Jahrtausenden faszinieren

Eine große neue Ausstellung in Hamburg rückt Katzen und ihre vielschichtige Rolle in der menschlichen Kultur in den Fokus. Unter dem Titel „Katzen!“ zeigt das Museum am Rothenbaum (MARKK) vom Oktober 2021 bis zum 29. November 2026, wie diese Tiere über die Jahrhunderte verehrt, gefürchtet und heute gefeiert wurden – von antiken Gottheiten bis zu viralen Internetstars.

Die Schau vereint historische Artefakte mit zeitgenössischen Werken von Künstler:innen wie Cindy Sherman, Rosemarie Trockel und Yinka Shonibare. Die Exponate beleuchten die jahrhundertelangen Verbindungen zwischen Katzen, Weiblichkeit und Macht in der Gesellschaft. Besucher:innen können nachvollziehen, wie sich das Bild der Katze im Laufe der Zeit radikal gewandelt hat: Im alten Ägypten und im Hinduismus galten sie als Göttinnen, im frühneuzeitlichen Europa hingegen wurden sie dämonisiert und mit Hexerei in Verbindung gebracht.

Die Ausstellung „Katzen!“ bleibt bis zum 29. November 2026 geöffnet und bietet einen tiefen Einblick in den anhaltenden Einfluss der Samtpfoten. Sie verbindet antike Glaubensvorstellungen, künstlerische Darstellungen und heutige digitale Trends, um zu zeigen, wie Katzen die menschliche Gesellschaft geprägt haben – und umgekehrt. Die lange Laufzeit gibt den Besucher:innen reichlich Gelegenheit, diese einzigartige Beziehung zu erkunden.