Jede fünfte Frau erlebt Belästigung am Arbeitsplatz – doch Unternehmen handeln kaum

Jede fünfte Frau erlebt Belästigung am Arbeitsplatz – doch Unternehmen handeln kaum
Sexualisierte Gewalt bleibt ein weit verbreitetes, aber oft vernachlässigtes Problem in deutschen Arbeitsstätten. Neue Zahlen zeigen: Jede fünfte Beschäftigte bundesweit war bereits von Belästigung am Arbeitsplatz betroffen. Trotz gesetzlicher Vorgaben unternehmen viele Unternehmen nach wie vor zu wenig, um das Problem wirksam zu bekämpfen – mit der Folge, dass Mitarbeiter:innen schutzlos bleiben und die Produktivität leidet.
Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sind Unternehmen verpflichtet, Beschwerdeverfahren einzurichten und präventive Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt umzusetzen. Doch die Umsetzung ist lückenhaft. Nur 13 Prozent der Unternehmen gaben an, in den vergangenen zwei Jahren mindestens einen Vorfall bearbeitet zu haben – obwohl das Problem nicht nur intern, sondern auch durch Fehlverhalten von Kund:innen entsteht.
Die mangelnde Auseinandersetzung mit Belästigung am Arbeitsplatz hat gravierende Folgen: Betroffene leiden unter langfristigen Schäden, während Unternehmen mit Produktivitätsverlusten und höherer Personalfluktuation zu kämpfen haben. Rechtliche Pflichten existieren – doch nur durch bessere Kontrolle und mehr Sensibilisierung lassen sich sichere Arbeitsumfelder schaffen.

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