Inflation in Deutschland: Lebensmittel günstiger, Energiepreise sinken – doch nicht überall

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Brücken, Wasser und verschiedenen architektonischen Elementen unter einem bewölkten Himmel, mit Bäumen, Gras, Straßen, Fahrzeugen, Menschen, Booten und anderen Gegenständen.

Dienstleistungen deutlich teurer - Lebensmittelpreise steigen langsamer - Inflation in Deutschland: Lebensmittel günstiger, Energiepreise sinken – doch nicht überall

Inflation in Deutschland zeigt im Oktober 2025 gemischte Trends

Im Oktober 2025 präsentiert sich die Inflation in Deutschland uneinheitlich: Während einige Bereiche mit Preisanstiegen zu kämpfen haben, sind in anderen Sektoren Rückgänge zu verzeichnen. Besonders auffällig ist, dass die Lebensmittelpreise langsamer stiegen und die Energiepreise sogar sanken.

Die Lebensmittel verteuerten sich um 1,3 Prozent – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vormonat mit 2,1 Prozent. Besonders stark stiegen die Preise für Fleisch, Obst und Süßwaren, allen voran Schokolade. Gleichzeitig wurden einige Produkte wie Olivenöl, Butter und Kartoffeln günstiger als im Vorjahr. Insgesamt lag die Teuerungsrate bei Lebensmitteln bei 1,3 Prozent.

Bei den Dienstleistungen betrug die Inflationsrate 3,5 Prozent. Überdurchschnittliche Preiserhöhungen gab es in sozialen Einrichtungen, im Gesundheitswesen, bei Autoreparaturen und Pauschalreisen. Dagegen wurden Telekommunikationsdienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr günstiger. Der Personenverkehr, einschließlich der Tarife im öffentlichen Nahverkehr und des Deutschlandtickets, verzeichnete einen deutlichen Preisanstieg von 11,4 Prozent.

Die Energiepreise sanken im Jahresvergleich um 0,9 Prozent. Besonders Heizöl wurde günstiger, während Strom und Fernwärme leichte Preissenkungen aufwiesen. Erdgas, Brennholz und Kraftstoffe hingegen verteuerten sich. Die gemischten Inflationstrends spiegeln die anhaltende wirtschaftliche Dynamik wider: Während die Preise für Lebensmittel und Dienstleistungen unterschiedlich verlaufen, sind die Energiepreise insgesamt rückläufig.