IG Metall attackiert Rentenreform: Warum Arbeitnehmer benachteiligt werden sollen

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Zwei Personen sitzen auf einem Stuhl, eine hält ein Buch, Papier und Stift, die andere hält einen Stift, mit einem Tisch in der Nähe, der Papiere, ein Buch, Hefter und Stempelpads enthält, und eine Person hält einen Stuhl.

IG Metall attackiert Rentenreform: Warum Arbeitnehmer benachteiligt werden sollen

Der Bundeskabinett hat Änderungen bei den Rentenbeiträgen vorgeschlagen, die von der IG Metall scharf kritisiert werden. Die Gewerkschaft wirft der Regierung vor, dass die Neuregelungen zu einer Ungleichbehandlung verschiedener Berufsgruppen führen.

Das geplante Betriebsrentenstärkungsgesetz ermöglicht es Beamten und Selbstständigen, ab einem Alter von 16 Jahren unbegrenzte Zusatzbeiträge in ihre Altersvorsorge einzuzahlen. Für Arbeitnehmer in der gesetzlichen Rentenversicherung soll diese Möglichkeit jedoch erst ab 50 Jahren gelten.

Die IG Metall, Deutschlands größte Gewerkschaft, übt massive Kritik an den Plänen der Bundesregierung. Hans-Jürgen Urban, im IG-Metall-Vorstand zuständig für Sozialpolitik, betont, dass die Reform zu einer Ungleichbehandlung führe. Sein Argument: Alle Berufsgruppen sollten einfache, klare Regeln für zusätzliche Altersvorsorge erhalten – mit möglichst wenig Bürokratie und gleicher Behandlung für alle.

Ziel des Kabinettsentwurfs ist zwar die Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge, doch die Altersgrenze für gesetzlich Versicherte sorgt für Kontroversen. Die IG Metall fordert stattdessen gleiche Rechte und transparente Regelungen für alle Berufsgruppen.