Historischer Holsten-Brauerei-Standort wird zu einem 2.000-Wohnungen-Komplex

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Autos in einem Keller mit einem an das Dach angeschlossenen Rohr und einem weiteren Gebäude oben rechts.

2.000 Wohnungen sollen auf dem Holsten-Areal entstehen - Historischer Holsten-Brauerei-Standort wird zu einem 2.000-Wohnungen-Komplex

Das historische Gelände der Holsten-Brauerei in Hamburg-Altona steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Ein Konsortium, bestehend aus Quantum, Hanse Merkur, Saga und der Hamburger Sparkasse (Haspa), hat das 8,6 Hektar große Areal erworben und plant dort den Bau von rund 2.000 neuen Wohnungen. Das auf etwa eine Milliarde Euro geschätzte Projekt soll die historische Architektur des Standorts bewahren und gleichzeitig modernen Wohnraum schaffen. Die Holsten-Brauerei, einst im Besitz von Carlsberg, wurde 2019 nach Hausbruch verlegt. Vor dem Umzug gehörte die Brauerei zum Carlsberg-Konzern, ohne dass explizit ein anderer Eigentümer genannt wurde. Das Gelände war in der Vergangenheit Gegenstand von Spekulationen und wechselte mehrfach den Besitzer, ohne dass es zu Baumaßnahmen kam. Im Rahmen des Umstrukturierungsprojekts sollen etwa 50 Prozent der Wohneinheiten als Sozialwohnungen oder für Studierende und Auszubildende reserviert werden. Das Konsortium plant gemeinsam mit der Stadt Hamburg und den lokalen Bezirksbehörden Investitionen in Höhe von rund einer Milliarde Euro. Die Neugestaltung des ehemaligen Holsten-Brauerei-Geländes soll dringend benötigten Wohnraum im Hamburger Stadtteil Altona schaffen. Das Vorhaben zielt darauf ab, einen Ausgleich zwischen dem Erhalt der historischen Bausubstanz und der Integration modernen Wohnraums zu finden – mit einem erheblichen Anteil an bezahlbaren Wohnungen und Unterkünften für Studierende.