Hannes Damm kämpft um seinen Verbleib bei den Grünen in Mecklenburg-Vorpommern

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Autos auf einer Straße mit vier Menschen in der Nähe, Gebäude mit Fenstern im Hintergrund, Bäume und Warnwesten.

Damm noch nicht aus der Grünen Landtagsfraktion ausgeschlossen - Hannes Damm kämpft um seinen Verbleib bei den Grünen in Mecklenburg-Vorpommern

Damm noch nicht aus Grünen-Landtagsfraktion ausgeschlossen

Damm noch nicht aus Grünen-Landtagsfraktion ausgeschlossen

Damm noch nicht aus Grünen-Landtagsfraktion ausgeschlossen

  1. Dezember 2025, 16:56 Uhr

Der Grünen-Politiker Hannes Damm, Abgeordnete im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, steht vor dem Ausschluss aus seiner Fraktion – nach schweren Vorwürfen wegen Fehlverhaltens. Bereits im September wurde ihm das Amt des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden entzogen, doch die endgültige Entscheidung über seinen Rauswurf wurde nun auf den 19. Dezember 2025 vertagt.

Der Konflikt eskalierte im September, als Fraktionskolleg:innen Damm einen schweren Vertrauensbruch vorwarfen. Daraufhin verlor er seine Position als stellvertretender Fraktionschef, blieb jedoch vorerst Mitglied der Gruppe, während eine interne Prüfung eingeleitet wurde.

Mitte November kündigte die Fraktion an, die Zusammenarbeit mit Damm bis zum 9. Dezember 2025 vollständig einzustellen. Begründet wurde dies mit einem unwiederbringlichen Vertrauensverlust, der für die gemeinsame parlamentarische Arbeit unverzichtbar sei. Der formale Ausschlussbeschluss wurde jedoch zwischenzeitlich verschoben.

Die Verzögerung soll ein faires und gründliches Verfahren gewährleisten und ausreichend Zeit für die notwendigen Schritte bieten. Damm, der als klimapolitischer Sprecher der Grünen fungiert, wehrt sich gegen den Schritt. Zuvor hatte er als Fraktionsvertreter im Untersuchungsausschuss zur Nord-Stream-2-Pipeline Aufmerksamkeit erregt.

Die genauen Vorwürfe gegen ihn wurden bisher nicht öffentlich bekannt.

Bis auf Weiteres bleibt Damm Teil der Landtagsfraktion, doch seine Zukunft ist ungewiss. Die Fraktion wird am 19. Dezember 2025 nach der verlängerten Prüfphase über seinen Ausschluss entscheiden. Bis dahin bleiben seine Rolle als Abgeordneter und Klimasprecher unverändert.