Hamburgs „Tele-Michel“ kehrt 2031 mit 40-Millionen-Investition zurück
Tele-Michel öffnet nach 30 Jahren wieder - Hamburgs „Tele-Michel“ kehrt 2031 mit 40-Millionen-Investition zurück
Hamburgs „Tele-Michel“ soll 30 Jahre nach Schließung wiedereröffnen
Hamburgs „Tele-Michel“ soll 30 Jahre nach Schließung wiedereröffnen
Hamburgs „Tele-Michel“ soll 30 Jahre nach Schließung wiedereröffnen
- Dezember 2025, 17:17 Uhr
Hamburgs legendärer Fernsehturm „Tele-Michel“ wird voraussichtlich Ende 2031 nach Jahren der Verzögerungen wieder seine Türen öffnen. Das mit mittlerweile fast 40 Millionen Euro veranschlagte Sanierungsprojekt sieht umfassende Modernisierungen des Wahrzeichens vor. Nach Abschluss der Arbeiten soll der Turm täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr für Besucher zugänglich sein.
Ursprünglich war die Wiedereröffnung für 2023 geplant, doch mehrfache Verschiebungen machten eine Anpassung der Pläne notwendig. Strukturelle und sicherheitstechnische Bedenken – insbesondere im Brandschutz – erforderten umfangreiche Änderungen. So wird das einst drehbare Turmrestaurant aus statischen Gründen nicht mehr in Betrieb genommen, um die Belastung der Konstruktion zu verringern.
Zu den Neuerungen gehört ein vollverglaster, rundeingefasster Eingangsbau auf Bodenniveau. Im Inneren wird die Aussichtsplattform modernisiert und kann künftig bis zu 440 Besucher gleichzeitig aufnehmen. Die Stadt Hamburg hat zusätzliche 2,6 Millionen Euro bewilligt, um die gestiegenen Kosten zu decken – die Gesamtinvestition beläuft sich damit auf nahezu 40 Millionen Euro.
Bisher steht noch kein offizieller Betreiber für den Turm fest, obwohl es früher Berichte über eine mögliche Beteiligung eines Konsortiums gab. Die Suche nach einer Betriebsgesellschaft läuft weiterhin, ohne dass es bisher eine direkte Verbindung zum Elbtower-Projekt oder den zuvor genannten Unternehmen gibt.
Nach der Wiedereröffnung wird der Turm täglich bis 22:00 Uhr geöffnet haben. Die Modernisierungen zielen darauf ab, ein breites Publikum anzusprechen – mit verbesserten Aussichtsbedingungen und einem erweiterten Angebot. Das Projekt markiert die lang ersehnte Rückkehr eines der bekanntesten Hamburger Bauwerke.
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