Hamburger Beamte verlieren geplante 100-Euro-Zulage nach TdL-Entscheid

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Ein Wagen mit Tellern voller Essen, ein Tisch mit einer Serviette, Flaschen und einer Gabel sowie ein Stuhl vor dem Tisch.

Bonus-Streit - TdL kippt Teile des Hamburger Abkommens - Hamburger Beamte verlieren geplante 100-Euro-Zulage nach TdL-Entscheid

Geplante Zulagenregelung für Hamburger Beamte scheitert an Rückschlag

Die vereinbarte Zulagenregelung für die Beamten in Hamburg hat einen schweren Dämpfer erlitten. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hat Teile der Vereinbarung gekippt, sodass zentrale Zahlungen nun auf der Kippe stehen. Finanzsenator Andreas Dressel bestätigte, dass Hamburg die Entscheidung umsetzen werde – trotz vorheriger Verhandlungen mit den Gewerkschaften.

Ursprünglich sollte es im Rahmen des Kompromisses für Beamte mit direktem Bürgerkontakt eine monatliche Zulage von 100 Euro geben, die bis Mai 2027 auf 115 Euro steigen sollte. Zudem waren eine Waffenzulage für die Polizei sowie ein Mobilitätszuschuss für alle Beschäftigten vorgesehen – beides bleibt weiterhin gültig.

Hamburg wird nun die verbleibenden genehmigten Leistungen umsetzen, darunter die Waffenzulage für die Polizei und den Mobilitätszuschuss. Die abgelehnte monatliche 100-Euro-Zulage für den Publikumsverkehr entfällt vorerst. Die Gewerkschaften kündigten unterdessen mögliche weitere Schritte an, während die Stadt die angepassten Vorgaben der TdL vorbereitet.