Hahnentor: Wo Kölner Karnevalstradition und mittelalterliches Erbe aufeinandertreffen

Admin User
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Eine Wand mit ein paar Gegenständen darauf, Handtücher und Lichter im Hintergrund und Text in der rechten unteren Ecke.

Hahnentor: Wo Kölner Karnevalstradition und mittelalterliches Erbe aufeinandertreffen

Die Kölner Karnevalssaison steht vor der Tür und bringt Farbe und Tradition zurück in die Stadt. Unter den Wahrzeichen, die mit den Feierlichkeiten verbunden sind, sticht das Hahnentor hervor – nicht nur als mittelalterliches Relikt, sondern als Treffpunkt einiger der ältesten Karnevalsvereine der Stadt. Für die Einheimischen markiert der Anblick der kleinen blauen, rot-weißen und grün-gelben Figuren, die durch die Straßen huschen, den Beginn der festlichen Stimmung.

Das Hahnentor, eines der vier noch erhaltenen mittelalterlichen Stadttore Kölns, erhebt sich 21 Meter in die Höhe, daneben thront ein 31 Meter hohes Bürogebäude. Über seine historische Bedeutung hinaus dient es heute als Versammlungsort für bedeutende Karnevalsgesellschaften. Zwei von ihnen, die Blauen Funken und die Roten Funken, besitzen Erbbaurechte an Abschnitten der alten Stadtmauer. Beide Gruppen haben diese Bereiche liebevoll restauriert und erhalten – und so ihr Erbe lebendig gehalten.

Das Hahnentor und die umliegenden Vereine spielen eine zentrale Rolle in der Kölner Karnevalskultur. Von den restaurierten mittelalterlichen Mauern bis hin zu den ganzjährigen Vorbereitungen verbindet der Ort Geschichte mit Feierfreude. Wenn die Saison näher rückt, werden die Straßen der Stadt erneut erstrahlen in den leuchtenden Farben und der Energie ihrer beliebtesten Traditionen.