Grüne warnen vor Mayors Fokus auf Mobilität, der Klimaziele behindert

Grüne warnen vor Mayors Fokus auf Mobilität, der Klimaziele behindert
Die Grün-Fraktion in Saarbrücken hat Bedenken gegenüber dem Ansatz von Oberbürgermeister Uwe Conradt in der Mobilitätsinfrastruktur geäußert. Sie warnt, dass die Förderung von Alternativen zu Elektrofahrzeugen (E-Autos) die Klimaziele gefährden und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie schwächen könnte. Die Grünen kritisieren Conradts Fokus auf "Technologieoffenheit", den sie als Verzögerungstaktik betrachten. Deutschland hängt bei Investitionen in Elektromobilität bereits hinter China und den USA zurück, so die Fraktion. Sie fordert den Oberbürgermeister auf, stattdessen den Ausbau der lokalen Verkehrsinfrastruktur voranzutreiben – etwa durch Radwege, öffentlichen Nahverkehr und Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Der Sprecher der Grün-Fraktion, José Ignacio Rodriguez Maicas, wirft Conradt vor, sich zu sehr auf europäische Lobbyarbeit zu konzentrieren, statt sich um lokale Themen zu kümmern. Die Fraktion sieht in Conradts Kampagne "Oberbürgermeister für einen starken Automobilstandort" eine "besorgniserregende Fehleinschätzung ökologischer und wirtschaftlicher Realitäten". Synthetische Kraftstoffe und Plug-in-Hybride seien keine gleichwertigen Alternativen zur Elektromobilität, betonen die Grünen. Die Fraktion fordert Conradt auf, die Verkehrswende in Saarbrücken aktiv voranzutreiben – nur so ließen sich Arbeitsplätze sichern und Klimaschutzziele erreichen. Die grüne Stadtratsfraktion kritisiert zudem, dass der Oberbürgermeister zu sehr auf die Stärkung des Automobilstandorts fixiert sei und warnt, dass dies die langfristige Entwicklung der Stadt behindern könnte.

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