Gießen zeigt, wie friedlicher Protest gegen die AfD gelingt

Stadt Gießen: Friedlicher Protest stärkt Demokratie - Gießen zeigt, wie friedlicher Protest gegen die AfD gelingt
Zehntausende Menschen gingen in Gießen auf die Straße, um gegen die Neugründung der Jugendorganisation der rechtsextremen AfD zu protestieren. Trotz Befürchtungen, es könnte zu Ausschreitungen kommen, blieb die Lage in der Stadt geordnet – Behörden lobten den friedlichen Charakter der Demonstrationen. Bürgermeister Felix Schlaf bezeichnete Gießen später als "vorbildhaft für gelebte Demokratie".
Die Polizei zählte über 25.000 Demonstrantinnen und Demonstranten in ganz Gießen – deutlich mehr als zunächst erwartet. Zwar hatten einige vor bürgerkriegsähnlichen Zuständen gewarnt, doch der überwiegende Teil der Kundgebungen verlief ruhig. Der stellvertretende Bürgermeister Alexander Wright (Grüne) bestätigte, dass die Sicherheitsvorkehrungen der Stadt wie geplant griffen.
Die Proteste in Gießen endeten ohne größere Zwischenfälle und festigten den Ruf der Stadt, Großdemonstrationen souverän zu meistern. Während die Verantwortlichen die erfolgreiche Vorbereitung betonten, zeigten die Teilnehmenden, dass friedlicher Widerstand Ängste vor Eskalation überwiegen kann. Die Veranstaltung gilt seitdem als Maßstab für demokratischen Widerstand.

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