Gesundheitsminister fordert mehr Geld für Apotheken – sonst droht Medikamenten-Engpass

Hoch setzt sich für höhere Vergütung von Apothekern ein - Gesundheitsminister fordert mehr Geld für Apotheken – sonst droht Medikamenten-Engpass
Gesundheitsminister Hoch fordert höhere Vergütung für Apotheken
Gesundheitsminister Hoch fordert höhere Vergütung für Apotheken
- Dezember 2025, 17:50 Uhr
Rheinland-Pfalz’ Gesundheitsminister Clemens Hoch setzt sich für höhere Gebühren für Apotheken ein. Er argumentiert, dass die aktuelle Finanzierung ihre Fähigkeit gefährde, essenzielle Dienstleistungen anzubieten. Sein Appell erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Bundesregierung umfassendere Reformen für den Sektor prüft.
Hoch hat die Bundesregierung aufgefordert, die feste Abgabegebühr von 8,35 Euro auf 9,50 Euro anzuheben. Er warnt, dass sich verschlechternde Betriebsbedingungen den lokalen Zugang zu Medikamenten einschränken könnten. Trotz seines Vorschlags ist die Erhöhung der Gebühr bisher noch nicht umgesetzt worden.
Unterdessen hat das Bundeskabinett ein Reformpaket für Apotheken auf den Weg gebracht. Die Änderungen erweitern das Leistungsspektrum der Apotheken, darunter neue präventive und Früherkennungsmaßnahmen. Ein weiterer zentraler Bestandteil der Reform ermöglicht es Apothekern, bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente ohne vorherige ärztliche Verordnung abzugeben.
Hoch betonte zudem die umfassendere Rolle der Apotheken im Gesundheitswesen. Neben der Abgabe von Medikamenten bieten sie Patienten wichtige Beratung und Unterstützung. Seine Bedenken unterstreichen die finanziellen Belastungen, denen der Sektor unter den aktuellen Finanzierungsregeln ausgesetzt ist.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) zeichnet für die Reformen verantwortlich. Das Paket zielt darauf ab, die Apothekendienstleistungen zu modernisieren und gleichzeitig langjährige Finanzierungsprobleme zu lösen.
Die vorgeschlagene Gebührenerhöhung wird weiterhin diskutiert, ohne dass unmittelbare Änderungen bestätigt wurden. Sollten die Reformen umgesetzt werden, hätten Apotheken mehr Flexibilität bei der Abgabe von Medikamenten und der Angebotserweiterung im Gesundheitsbereich. Das Ergebnis wird entscheiden, wie sich Apotheken in den kommenden Jahren an finanzielle und betriebliche Herausforderungen anpassen.

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