Geborgenes U-Boot U-16: Historisches Wrack wird zu Ostern erstmals ausgestellt

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Ein Hafenbild mit großen Kränen, Waren auf einer Brücke neben dem Meer und Schiffen im Hintergrund.

Imperial Submarine: From the Seabed to Museums - Geborgenes U-Boot U-16: Historisches Wrack wird zu Ostern erstmals ausgestellt

Ein vor einem Jahrhundert gesunkenes U-Boot vom Typ U-16, einst eine Gefahr für die Schifffahrt, wurde aus der Nordsee geborgen. Mehrere Museen zeigen großes Interesse daran, Teile des historischen Wracks auszustellen – bedeutende Abschnitte sollen bereits zu Ostern der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die U-16, 1911 gebaut, diente der Kaiserlichen Marine als Schulschiff, bevor sie 1919 an die Briten übergeben wurde. Vor der Insel Scharhörn in der Helgoländer Bucht sank das Boot und blieb dort unberührt – bis zu seiner jüngsten Bergung. Die Operation gestaltete sich schwierig: Das U-Boot zerbrach während des Vorgangs, was selbst Experten überraschte. Dennoch werden zentrale Teile, darunter der Rumpf mit dem Turm, im Fahrzeug- und Technikmuseum Benneckenstein im Harz zu sehen sein. Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden wird in seiner neuen Dauerausstellung Teile des Bewaffnungssystems der U-16 zeigen, darunter die beiden vorderen Torpedorohre. Das Wrack erwies sich als eine ausgehöhlte Hülle, gefüllt mit stark belasteten Sedimenten; einige Metallteile waren „so weich wie Kartoffelchips“. Wissenschaftler analysieren nun alle Daten und Proben – ein Prozess, der Jahre dauern und einen interdisziplinären Ansatz erfordern wird. Besonders die verwendeten Metalle sollen untersucht werden, um die maritimen Innovationen der damaligen Zeit besser zu verstehen. Die Geschichte der U-16 wird weiter entschlüsselt, während Forscher ihre Geheimnisse lüften. Museumsgäste können ab Ostern Teile dieses historischen Bootes erkunden – ein einzigartiger Einblick in die Marinegeschichte.