Erstmals seit 2015 sinken die Einschulungszahlen in fast allen Bundesländern

Anzahl der Schulanmeldungen in Deutschland ist zum zweiten Mal in Folge gesunken - Erstmals seit 2015 sinken die Einschulungszahlen in fast allen Bundesländern
Deutschlands Einschulungszahlen verzeichnen einen deutlichen Wandel
Mit Ausnahme Bremens hat in jedem Bundesland die Zahl der Erstklässler für das Schuljahr 2024/2025 abgenommen. Dies markiert den ersten Rückgang seit 2015 – nach Jahren kontinuierlichen Anstiegs.
Als Gründe gelten die sinkenden Geburtenzahlen des Jahres 2019 sowie ein Rückgang der Zuwanderung, insbesondere aus der Ukraine. Besonders betroffen sind Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin mit Rückgängen von 5,6 %, 5,5 % bzw. 4,2 %. Den stärksten Einbruch verzeichnet das Saarland mit einem Minus von 8,5 % bei den Schulanfängern. Damit kehrt sich der seit 2015 beobachtete Trend steigender Einschulungszahlen um.
Der Rückgang der Schülerzahlen – mit Bremen als einziger Ausnahme – stellt eine deutliche Abkehr von der bisherigen Entwicklung dar. Verantwortlich dafür sind vor allem die gesunkenen Geburtenraten und die nachlassende Zuwanderung. Die Auswirkungen zeigen sich in fast allen Bundesländern, wobei einige Regionen stärker betroffen sind als andere.

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