DRK-Krankenhaus Saarlouis meldet Insolvenz an – doch die Versorgung läuft weiter

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Ein Krankenhauszimmer mit mehreren Betten, auf denen Patienten liegen, Infusionsflaschen auf Ständern zwischen den Betten und eine Frau mit einer Tasche in der Nähe eines Patienten.

DRK-Krankenhaus Saarlouis beantragt Insolvenz - DRK-Krankenhaus Saarlouis meldet Insolvenz an – doch die Versorgung läuft weiter

Der Träger des DRK-Krankenhauses in Saarlouis hat Insolvenz angemeldet, um das Haus umzustrukturieren und seine Zukunft zu sichern. Trotz des Insolvenzantrags bleibt die medizinische Versorgung im Krankenhaus unverändert aufrechterhalten.

Als Grund für die Insolvenzanmeldung nannte die DRK-Trägerorganisation Südwest historische Belastungen aus der früheren Unternehmensstruktur. Die Klinik zeigt sich zuversichtlich, die wirtschaftlichen Herausforderungen in den kommenden Monaten zu bewältigen.

Die Insolvenzverfahren sollen bis zum Ende des zweiten Quartals 2026 mit einem Insolvenzplan abgeschlossen werden. Die Gehälter der Mitarbeiter sind für drei Monate über das Insolvenzgeld gesichert; ab Februar 2026 sollen die Löhne wieder regulär gezahlt werden. Der Krankenhausbetreiber hat das Insolvenzverfahren beim zuständigen Amtsgericht eingeleitet.

Saarlands Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD) sieht in der Insolvenzanmeldung eine Chance, die Zukunft des Krankenhauses zu stärken. Barbara Baltus und Michael Burkert setzen sich dafür ein, dem DRK-Krankenhaus in Saarlouis eine gesicherte Perspektive zu geben und die Versorgung der Region langfristig zu erhalten.