Digitaler Euro: EZB plant Einführung bis 2029 – doch Deutschland drängt auf Tempo

Digitaler Euro: EZB plant Einführung bis 2029 – doch Deutschland drängt auf Tempo
Die Europäische Zentralbank (EZB) treibt die Pläne für einen digitalen Euro in Europa voran und strebt eine mögliche Einführung im Jahr 2029 an. Seit 2021 laufen die Vorbereitungen, doch das Projekt bedarf noch der Zustimmung der EU-Gesetzgeber. In Deutschland fordern nun sowohl Wirtschaftsverbände als auch Verbraucherschützer eine schnellere Umsetzung der neuen Währung.
Das Projekt des digitalen Euro wird von der EZB geleitet, die seit 2021 die Bemühungen in der Eurozone koordiniert. Eine endgültige Entscheidung hängt von neuen Gesetzen des Europäischen Parlaments und des Rates der Europäischen Union ab. Deutsche Organisationen, darunter der Handelsverband Deutschland (HDE), drängen die Bundesregierung, die Initiative aktiver zu unterstützen.
Auch Verbraucherschutzorganisationen in Deutschland haben ihre Unterstützung bekundet und argumentieren, ein digitaler Euro würde die Abhängigkeit von ausländischen Zahlungsdienstleistern verringern. Unterdessen hat der Berichterstatter des Europäischen Parlaments, Fernando Navarrete, zentrale Bedingungen für die Einführung vorgeschlagen. Seine Empfehlungen zielen darauf ab, Innovation und Regulierung in Einklang zu bringen und zu verhindern, dass Lösungen des Privatsektors den Markt dominieren.
Bei einer Genehmigung könnte der digitale Euro bis 2029 Realität werden. Der Schritt würde Deutschlands Abhängigkeit von nicht-europäischen Zahlungssystemen verringern und gleichzeitig eine staatlich gestützte Alternative zu privaten Digitalwährungen bieten. Die nächsten Schritte liegen nun bei den EU-Institutionen, die den notwendigen rechtlichen Rahmen finalisieren müssen.

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