Darmstadt 98 scheitert im DFB-Pokal trotz kämpferischer Leistung gegen Freiburg

Pokal-Aus für Darmstadt: Kohfeldt mit schlafloser Nacht - Darmstadt 98 scheitert im DFB-Pokal trotz kämpferischer Leistung gegen Freiburg

Darmstadt 98 scheitert im DFB-Pokal nach 0:2 gegen den SC Freiburg

Nach einer 0:2-Niederlage gegen den SC Freiburg ist Darmstadt 98 aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Trainer Florian Kohfeldt hatte auf ein anderes Ergebnis gehofft, gab jedoch zu, dass ihn die Niederlage noch lange beschäftigen werde. Trotz einer defensiv geprägten ersten Halbzeit geriet seine Mannschaft bereits vor der Pause in Rückstand.

Von Beginn an stellte sich Darmstadt tief in die eigene Hälfte zurück, um Freiburg den Rhythmus zu nehmen. Kohfeldts Plan war deutlich: Den Gegner frustrieren und selbst Konterchancen suchen. Die Taktik überraschte Freiburgs Trainer Julian Schuster, der später einräumte, dass seine Mannschaft große Probleme hatte, die Abwehr zu knacken.

Ein spätes Elfmetertor kurz vor der Pause brachte Freiburg mit 1:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit mehrten sich die Frustrationen für die Gäste: Ein zweiter Elfmeter wurde verschossen, ein weiteres Tor wegen Abseits aberkannt. Doch trotz dieser Glücksmomente hielt Darmstadt stand – bis der zweite Treffer das Ausscheiden besiegelte.

Nach dem Schlusspfiff sprach Kohfeldt von gemischten Gefühlen. Einerseits lobte er die kämpferische Leistung seiner Mannschaft, andererseits gestand er, dass solche Niederlagen ihm den Schlaf rauben würden. Statt zur Ruhe zu kommen, hatte er sich für den Nachmittag ein Nickerchen vorgenommen – auch wenn er wenig Hoffnung hatte, tatsächlich einschlafen zu können.

Nun richtet sich der Fokus der Lilien auf die 2. Bundesliga, wo das nächste Spiel gegen den Karlsruher SC ansteht. Der Pokal-Aus schmerzt, doch die Mannschaft zeigte ansatzweise taktische Disziplin. Für Kohfeldt bleibt die Herausforderung, knappe Niederlagen in Ergebnisse umzumünzen, die ihm endlich eine ruhige Nacht bescheren.