Dachbrand in Ulm: Zwei Frauen leicht verletzt – Nachbarhäuser evakuiert

Zwei Frauen bei Dachbrand leicht verletzt - Dachbrand in Ulm: Zwei Frauen leicht verletzt – Nachbarhäuser evakuiert

Dachbrand in Ulm: Zwei Bewohnerinnen mit leichter Rauchgasvergiftung – Nachbarhäuser evakuiert

Bei einem Dachstuhlbrand in Ulm erlitten zwei Bewohnerinnen eine leichte Rauchgasvergiftung, zudem mussten angrenzende Häuser vorübergehend geräumt werden. Nachbarn hatten dicke Rauchschwaden aus dem Dachgeschoss bemerkt und den Notruf alarmiert. Alle Hausbewohnerinnen konnten das Gebäude noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbstständig verlassen.

Das Feuer brach in einem Reihenhaus bei eisigen Temperaturen von minus acht Grad Celsius aus, was die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte. Dennoch konnten die Einsatzkräfte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen. Zwei Frauen im Alter von 28 und 60 Jahren wurden vor Ort wegen leichter Verletzungen behandelt.

Aus Sorge vor einer Ausbreitung des Feuers wurden benachbarte Immobilien vorsorglich evakuiert. Die Behörden erklärten das betroffene Haus später für vorläufig unbewohnbar, während die Ermittlungen zur Brandursache und zum genauen Schadensausmaß noch laufen.

In einem separaten, aber zusammenhängenden Fall wird einem 42-jährigen Mann vorgeworfen, in den frühen Morgenstunden des 25. Juni 2025 vorsätzlich die Lagerhalle des Theater Ulm in Brand gesteckt zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht von einer Rachetat aus, nachdem der Beschuldigte aus der benachbarten alten Posthalle zwangsgeräumt worden war. Der Name des seit September 2025 in Untersuchungshaft befindlichen Mannes wurde nicht bekannt gegeben.

Das Reihenhaus bleibt vorerst unbewohnbar, während die Schadensbegutachtung läuft. Die beiden verletzten Frauen mussten nicht ins Krankenhaus. Unterdessen dauern die Ermittlungen zum Brandanschlag auf das Theater Ulm an – der Verdächtige sitzt weiterhin in Untersuchungshaft.