Budmo in Wiesbaden - Ukrainischer Wein und eine Partnerschaft im Herzen

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Eine Weinflasche und ein Glas Wein stehen auf einem Tisch.

Budmo in Wiesbaden - Ukrainischer Wein und eine Partnerschaft im Herzen

Budmo in Wiesbaden – Ukrainischer Wein und eine Partnerschaft mit Herz

Budmo in Wiesbaden – Ukrainischer Wein und eine Partnerschaft mit Herz – Kamjanez-Podilsky schenkt ein – Wein, Geschichten und gelebte Solidarität.

Ein besonderer Weinstand auf der diesjährigen Rheingauer Weinwoche bringt ukrainischen Geschmack nach Wiesbaden. Sechs einzigartige Weine stehen zur Auswahl, jeder mit einer eigenen Geschichte von Freundschaft und Zusammenhalt. Hinter dem Stand steckt die Partnerschaft zwischen der hessischen Landeshauptstadt und Kamjanez-Podilsky, einer ukrainischen Stadt, die seit 2023 mit Wiesbaden verschistert ist.

Die offizielle Städtepartnerschaft zwischen Wiesbaden und Kamjanez-Podilsky begann im vergangenen Jahr, kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Ein Zeichen der Unterstützung – und nun wird die Verbindung mit Wein gefeiert. Sechs Sorten – zwei Sekte, zwei Weiße, ein Rosé und ein kräftiger Rotwein der Rebsorte Petit Boucher – bieten den Besuchern eine kleine Reise durch ukrainische Weinberge, geprägt von unterschiedlichen Trauben und Klimazonen.

Betrieben wird der Stand von Ehrenamtlichen des Wiesbaden-Kamjanez-Podilsky-Partnerschaftsvereins gemeinsam mit Ukrainer:innen. Rund 125 Stunden Arbeit stecken in dem Projekt, das mehr ist als nur ein Weinausschank: Jedes Glas steht für mehr als nur den Inhalt. Jeder Schluck trägt eine Botschaft der Freundschaft, während die Einnahmen direkt Hilfsprojekte in Kamjanez-Podilsky finanzieren. Und die Tradition soll fortgesetzt werden: 2026 übernimmt die französische Partnerstadt Fondettes den Weinstand – nach der Beteiligung von Beaune in den Vorjahren.

Doch der Stand schenkt nicht nur Wein aus, sondern schafft Verbindungen. Das gesammelte Geld fließt in konkrete Hilfe für Kamjanez-Podilsky, während die Freiwilligen aus Arbeitsstunden Momente gelebter Solidarität machen. Für die Besucher ist es eine Gelegenheit, ukrainische Aromen zu entdecken – und die Kraft einer Städtepartnerschaft zu spüren.