Bronzestatue für Walter Lübcke vor CDU-Parteizentrale enthüllt – ein stilles Mahnmal gegen Hass

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Eine von einem Zaun umgebene Statue mit einem Gebäude im Hintergrund und einer Lampe in der linken Ecke.

Aktivisten errichten Walter-Lübcke-Statue vor CDU-Zentrale - Bronzestatue für Walter Lübcke vor CDU-Parteizentrale enthüllt – ein stilles Mahnmal gegen Hass

Vor dem Berliner Hauptsitz der CDU steht nun eine Bronzestatue des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Die Gedenkstätte wurde von Aktivistinnen und Aktivisten errichtet, um an sein Erbe und sein Engagement für die Rechte von Geflüchteten zu erinnern. Lübcke war 2019 von einem rechtsextremen Attentäter erschossen worden, der seine politische Haltung ablehnte.

Die politische Aktivistengruppe Zentrum für Politische Schönheit stellte die Statue heimlich auf. Sie soll an Lübcke erinnern, der am 2. Juni 2019 wegen seiner liberalen Haltung zu Geflüchteten ermordet wurde. Sein Mörder, Stephan E., sitzt derzeit eine lebenslange Haftstrafe ab und hatte zuvor die rechtspopulistische AfD unterstützt.

Die Aktivisten planen zudem die Schaffung eines „Walter-Lübcke-Gedenkparks“ in der Nähe. Zudem soll eine angrenzende Straße in „Walter-Lübcke-Straße“ umbenannt werden, um sein Andenken weiter zu bewahren. Das Bezirksamt Berlin-Mitte hat die Statue zunächst für ein Jahr genehmigt.

Die Gruppe begründete die Aktion damit, dass Lübckes Erinnerung „dringender denn je“ vor dem CDU-Parteihaus gebraucht werde. Ihr Ziel ist es, sein Vermächtnis an einem Ort politischer Einflussnahme sichtbar zu halten.

Die Statue steht nun als dauerhafte Mahnung für Lübckes Wirken und die Gefahren des Rechtsextremismus. Mindestens ein Jahr lang wird sie dort bleiben, während die Pläne für den Gedenkpark und die Straßenumbenennung voranschreiten. Die Kampagne der Aktivisten unterstreicht die anhaltenden Bemühungen, politische Gewalt zu bekämpfen und ihrer Opfer zu gedenken.