BMW Leipzig plant Rekordjahr – doch die Elektro-Zukunft bleibt ungewiss

BMW investiert Millionen - Leipzig-Werk rüstet sich für die Zukunft - BMW Leipzig plant Rekordjahr – doch die Elektro-Zukunft bleibt ungewiss
BMWs Werk in Leipzig bereitet sich auf ein weiteres Rekordjahr in der Produktion vor. Die seit 2005 als Innovationsstandort bekannte Fabrik hat bereits fast vier Millionen Fahrzeuge produziert und läuft mittlerweile rund um die Uhr an der Kapazitätsgrenze. Eine Investition im dreistelligen Millionenbereich soll den Standort für künftige Modellgenerationen fit machen.
Das Leipziger Werk gilt seit Langem als Vorzeigeprojekt im globalen BMW-Netzwerk. Seit seiner Eröffnung 2005 ist es der einzige Standort, an dem sowohl BMW- als auch Mini-Modelle von ein und demselben Band rollen. 2021 stellte es mit über 246.000 produzierten Fahrzeugen einen neuen Rekord auf.
Mehr als 5,6 Milliarden Euro flossen bisher in den Standort, der rund 6.680 Arbeitsplätze schafft. Bekannt für seine digitale Vorreiterrolle, trieb das Werk Projekte wie den elektrischen i3 oder die Wasserstoffnutzung in der Logistik voran. Erst kürzlich wurde der Anschluss an das Wasserstoff-Kernnetz fertiggestellt – ein wichtiger Schritt für die künftige Energieversorgung.
Trotz dieser Erfolge produziert das Werk derzeit nur ein einziges rein elektrisches Modell: den Mini Countryman. Betriebsratschef Jens Köhler fordert daher eine stärkere Einbindung in die Elektromobilität der Zukunft.
Mit frischem Kapital und dem Ruf als hochmodernes Produktionswerk bleibt das Leipziger Werk ein zentraler Baustein in BMWs Unternehmensstrategie. Die jüngsten Aufrüstungen und die anhaltende Auslastung unterstreichen seine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der nächsten Fahrzeuggeneration.

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