Bistum Erfurt kämpft mit Millionen-Defizit und schließt traditionsreiche Einrichtungen

"Tut weh" - Bischof über Sparmaßnahmen in der Diözese Erfurt - Bistum Erfurt kämpft mit Millionen-Defizit und schließt traditionsreiche Einrichtungen
Das Bistum Erfurt steht vor erheblichen finanziellen Schwierigkeiten, die zu drastischen Kürzungen und Schließungen führen. Das erste jährliche Defizit in der Geschichte des Bistums, verbunden mit sinkenden Mitgliederzahlen und zurückgehenden staatlichen Zuschüssen, zwingt die Diözese zu rigorosen Sparmaßnahmen. Bischof Ulrich Neymeyr hat diese Veränderungen angekündigt, um die zukünftige Mission des Bistums zu sichern.
Die finanziellen Probleme des Bistums haben ihre Ursache in einem langjährigen Haushaltsdefizit und rückläufigen Schülerzahlen. Dies hat das Ende mehrerer Traditionen zur Folge, darunter die Schließung des St.-Sebastian-Jugendzentrums in Erfurt. Auch das CentrO in Rudolstadt und die Medienstelle des Bistums in Erfurt werden ihre Türen schließen müssen.
Um eine mögliche Haushaltslücke von 15 Millionen Euro bis 2030 zu vermeiden, wird das Bistum seine Ausgaben deutlich reduzieren. Dazu gehören Kürzungen bei der finanziellen Förderung externer Gruppen sowie der Streichung von Vollzeitstellen in der Krankenhaus- und Hochschulseelsorge. An den beiden Bistumsschulen könnten die Klassenstärken steigen und die Schulgebühren erhöht werden. Zudem werden die Zuschüsse an den Diözesan-Caritasverband künftig an die Kirchensteuereinnahmen geknüpft, was möglicherweise zu Einschränkungen bei den Angeboten führt.
Bischof Ulrich Neymeyr betonte die Notwendigkeit dieser Sparmaßnahmen, um die langfristige Tragfähigkeit und den Auftrag des Bistums zu gewährleisten. Trotz der finanziellen Herausforderungen bleibt das Bistum Erfurt seinem Engagement für die Gemeinschaft verpflichtet.

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