Bayern streicht Familienzuschüsse – und setzt alles auf Kita-Plätze

Bayerisches Kabinett streicht neues 'Kinderstartgeld' - Bayern streicht Familienzuschüsse – und setzt alles auf Kita-Plätze
Die bayerische Landesregierung hat einen deutlichen Kurswechsel in ihrer Familienpolitik vollzogen. Eltern erhalten künftig keine Familien- und Kita-Zuschüsse mehr, was einen Verlust von mindestens 6.000 Euro pro Familie bedeutet. Stattdessen lenkt der Freistaat alle Mittel um, um die Verfügbarkeit von Betreuungsplätzen zu sichern.
Dr. Florian Herrmann, der bayerische Staatsminister für Bundesangelegenheiten, hat beschlossen, das geplante Kinderstartgeld abzuschaffen. Die bisher vorgesehenen rund 6.000 Euro pro Familie fließen nun in den Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen. Mit diesem Schritt soll verhindert werden, dass Kitas aufgrund stark gestiegener Betriebskosten schließen müssen.
Ministerpräsident Markus Söder begründete die Entscheidung: „Was nützt Eltern eine direkte finanzielle Unterstützung, wenn es keine Betreuungsplätze gibt?“ Die Staatsregierung hatte zuvor bereits beschlossen, die direkten Familienzahlungen zu halbieren und die Kita-Förderung schrittweise auslaufen zu lassen. Die Mittel, die ursprünglich für das Kinderstartgeld vorgesehen waren, werden nun vollständig in den Ausbau und Erhalt von Kindertageseinrichtungen investiert.
Bayern verzichtet damit auf die geplante Einmalzahlung von 3.000 Euro für Eltern kleiner Kinder. Stattdessen setzt der Freistaat auf die Nachhaltigkeit seines Betreuungssystems. Die umgelenkten Gelder sollen sicherstellen, dass in ganz Bayern ausreichend Kita-Plätze zur Verfügung stehen.

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