Bärbel Bas in der Kritik: Warum ihre Worte über soziale Spannungen polarisieren

"Wie Öl Feuer fängt" - Handwerker reagieren auf Baerbels' Juso-Rede - Bärbel Bas in der Kritik: Warum ihre Worte über soziale Spannungen polarisieren
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas steht nach ihren jüngsten Äußerungen auf einem Jugendkongress in der Kritik. Ihre Aussagen zu sozialen Spannungen und Konflikten am Arbeitsplatz lösten bei Wirtschaftsvertretern in Sachsen scharfen Widerspruch aus. Der Streit hat nun zu einer Einladung geführt, die Region zu besuchen und sich vor Ort ein Bild von der lokalen Industrie zu machen.
Bas sprach auf dem Kongress der Jusos und schilderte dort ihre Erfahrungen bei einer Arbeitgeberkonferenz. Sie berichtete von einer spürbaren Ablehnung durch die Teilnehmer – meist Männer in Anzügen – und deutete dies als Zeichen "echter Bruchlinien" zwischen Wohlhabenden und Arbeitnehmern sowie zwischen denen, für die Arbeitsplatzsicherheit unverzichtbar ist, und denen, die sie als flexibel betrachten.
Die Kontroverse hat Bas’ Aussagen in den Fokus sächsischer Wirtschaftseliten gerückt. Ihr geplanter Besuch in Chemnitz bietet ihr nun die Gelegenheit, mit Unternehmen und Beschäftigten ins Gespräch zu kommen. Wie ihre früheren Äußerungen dort aufgenommen werden, könnte davon abhängen, wie sie sich vor Ort präsentiert.

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