Bamberg findet Kompromiss für umstrittenes Ankerzentrum nach monatelangem Streit

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Eine Collage von Gebäuden mit sichtbarem Text.

So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter - Bamberg findet Kompromiss für umstrittenes Ankerzentrum nach monatelangem Streit

So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter

Teaser: Wie es mit dem Bamberger Ankerzentrum weitergeht

Kicker: Neue Lösung für das umstrittene Ankerzentrum in Bamberg

Nach monatelangen Streitigkeiten gibt es nun einen Kompromiss für das Bamberger Ankerzentrum. Die Einrichtung, die am 31. Oktober 2024 geschlossen wurde, soll ab 2025 vorerst weiterbetrieben werden – basierend auf einer neuen Vereinbarung. Der entscheidende Durchbruch gelang, als der Freistaat Bayern zusagte, das Gelände an die Stadt zu übertragen.

Das Ankerzentrum war 2015 auf einem ehemaligen Gelände der US-Armee eingerichtet worden. Es bot Platz für bis zu 450 Geflüchtete und gehörte zu Bayerns Netz an Erstaufnahmeeinrichtungen, die Asylverfahren und Abschiebungen beschleunigen sollten. Die Stadt Bamberg hatte sich vehement für eine Schließung eingesetzt und sogar mit rechtlichen Schritten gedroht, falls der Freistaat nicht nachgeben würde.

Im Rahmen der neuen Vereinbarung übernimmt die Stadt nun das Eigentum an dem Gelände. Die vorübergehende Weiterführung soll Zeit für die Planung einer künftigen Nutzung schaffen. Noch ist jedoch unklar, was nach der endgültigen Schließung des Zentrums an dessen Stelle treten wird.