Arztpraxis im EDEKA: Wie ein Supermarkt in Baden-Württemberg die Telemedizin revolutioniert

Supermarkt bietet In-Geschäfts-Doktorpraxis für Krankschreibung an - Arztpraxis im EDEKA: Wie ein Supermarkt in Baden-Württemberg die Telemedizin revolutioniert
Ein Supermarkt in Baden-Württemberg geht mit einem neuen Telemedizin-Konzept voran: In Mosbach wurde eine Arztpraxis direkt in einen EDEKA-Markt integriert. Bei dem bundesweit einmaligen Pilotprojekt kooperiert die Handelskette mit dem Krankenhausbetreiber Sana. Das Angebot umfasst Video-Sprechstunden für sowohl privat als auch gesetzlich Versicherte.
Die in den Supermarkt eingebettete Praxis ermöglicht digitale Arztgespräche, bei denen Ärztinnen und Ärzte Rezeptausstellungen oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen können. Zwar ist das Untersuchungsspektrum aufgrund der virtuellen Konsultationen begrenzt, doch soll das Modell Patienten, Ärzte und Klinikpersonal entlasten – und gleichzeitig dem Ärztemangel in manchen Regionen entgegenwirken.
Markus Beier, Bundesvorsitzender des Hausärzteverbands, sieht in solchen Angeboten zwar keine direkte Konkurrenz, warnt jedoch vor einer Zersplitterung der medizinischen Versorgung. Ähnliche Bedenken äußert Achim Brötel (CDU), Präsident des Deutschen Landkreistags: Er befürchtet, dass bei kommerziellen Telemedizin-Angeboten wirtschaftliche Interessen über das Patientenwohl gestellt werden könnten. Brötel betont zudem, dass die Telemedizin den persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt niemals vollständig ersetzen könne.
Die Telemedizin-Praxis im Mosbacher Supermarkt ist ein innovativer Ansatz, der die Gesundheitsversorgung an die Lebensrealität der Menschen anpasst – dorthin, wo sie sich ohnehin aufhalten. Dennoch wirft das Modell Fragen auf: etwa nach möglichen kommerziellen Einflüssen oder den Grenzen von Video-Sprechstunden. Auch klassische Arztpraxen setzen zunehmend auf digitale Konsultationen, um Patienten und Personal zu entlasten und dem Ärztemangel zu begegnen.

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