AfD rügt Regierung - Innenministerium reagiert gelassen

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Panzer auf weißem Tuch mit weißem Hintergrund.

AfD rügt Regierung - Innenministerium reagiert gelassen - AfD rügt Regierung - Innenministerium reagiert gelassen

AfD greift Regierung an – Innenministerium reagiert gelassen

AfD greift Regierung an – Innenministerium reagiert gelassen

AfD greift Regierung an – Innenministerium reagiert gelassen

  1. Dezember 2025, 16:13 Uhr

Die sächsische AfD droht der Landesregierung mit weiteren rechtlichen Schritten. Der Vorstoß folgt auf eine Einstufung des Verfassungsschutzes im Jahr 2025, der den Landesverband als „gesichert rechtsextrem“ klassifizierte. Zwei Gerichte haben die umstrittene Entscheidung seitdem bestätigt.

Der Streit begann, als das Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen (Verfassungsschutz Sachsen) den sächsischen AfD-Landesverband am 5. Mai 2025 offiziell als rechtsextremistische Organisation einstuft. Die Partei legte umgehend Widerspruch ein und argumentierte, ihre Äußerungen seien falsch interpretiert und aus dem Zusammenhang gerissen worden.

Die AfD behauptet, mehrdeutige Aussagen müssten im Sinne der Meinungsfreiheit und nicht als Beleg für Extremismus gewertet werden. Zudem kritisierte sie die Behörde dafür, ihre vollständige Bewertung unter Verschluss zu halten, und bezeichnete das Verfahren als intransparent und unfair. Im Januar 2025 wies das Oberverwaltungsgericht Bautzen die Klage der AfD ab und bestätigte die ursprüngliche Einstufung. Das Innenministerium verteidigte seine Vorgehensweise und betonte, dass seine Methoden in beiden gerichtlichen Instanzen als rechtmäßig anerkannt worden seien. Trotz der Urteile kündigte der sächsische AfD-Verband an, den juristischen Kampf gegen die Einordnung fortzusetzen.

Die Klassifizierung bleibt nach zwei unabhängigen Gerichtsentscheidungen bestehen. Während die AfD behauptet, ihre politische Arbeit werde zu Unrecht an den Pranger gestellt, hält der Verfassungsschutz seine Erkenntnisse für rechtlich fundiert. Der anhaltende Rechtsstreit könnte Präzedenzfall dafür werden, wie rechtsextreme Gruppierungen in Deutschland überwacht werden.